Wenn aus Büchern Schätze werden.
Von der Liebe und der Eifersucht.
Werbung | Autor: Luc Ferry & Clotilde Bruneau | Zeichner: Guiseppe Baiguera |
Titel: Aphrodite |
Erscheinungsdatum: Juli 2023 | Verlag: Splitter | 112 Seiten |
Genre: Mythos | Reihe: Einzelband
Als letztes Kind von Uranos und Gaia entstieg die schönste aller Göttinnen dem Meeresschaum. Aphrodite. Keine besonders gute Kämpferin, dafür aber bewandert in jeglichen Möglichkeiten, die die Liebe erschaffen kann.
Schön sind die Göttinnen alle auf ihre eigene Weise. Hera, Athene oder Artemis – sie alle können mit ihrer göttlichen Anmut sowohl Menschen als auch Götter verführen. Doch die wahre Göttin über die Liebe, Schönheit und das Begehren, ist Aphrodite. Zahlreiche Geschichten wurden über sie erzählt, in denen sie den Menschen die Leidenschaften schenkt, die das Leben erst so richtig lebenswert machen.
Doch mit ihr ist nicht zu spaßen. Auch wenn sie im offenen Kampfgetümmel nicht so gut mit einer Waffe umgehen kann, wie Athene, so kann ihr Zorn doch ebenfalls fürchterlich enden für Menschen, die so vermessen sind, sich mit ihr auf eine Stufe stellen zu wollen.
Dieser Band hier erzählt ein paar dieser Geschichten. Von Myrrha, deren Mutter ihre Tochter als schöner als Aphrodite nannte und damit ein großes Leid für Myrrha auslöste. Oder von der glücklosen Ehe zwischen Aphrodite und Hephaistos, dem sie recht schnell untreu wurde und der sich daraufhin den Spott der anderen Götter zuzog.
Auch von ihren Kindern wird berichtet, besonders von Aeneas, der später zu einem Helden Trojas werden soll. Das Ganze wird von Guiseppe Baiguera erneut in wunderschöne Zeichnungen gegossen, die der Göttin der Liebe alle Ehre machen.
Ein wunderschöner Band über eine der bekanntesten Göttinnen, deren Eifersucht und Leidenschaften noch heute jeder kennen sollte.
Handlung ★★★★★ ( 5 / 5 )
Athmosphäre ★★★★★ ( 5 / 5 )
Charaktere ★★★★★ ( 5 / 5 )
Zeichnungen ★★★★★ ( 5 / 5 )
Emotionen ★★★★★ ( 5 / 5 )
= 5 ★★★★★
Daedalus & Ikarus
Oedipus
Die Ilias
Jason und das goldene Vlies
Herakles
Antigone
Prometheus
Eros & Psyche
Orpheus & Eurydike
Bellerophon und die Chimäre
Tantalos und andere Mythen vom Hochmut
Sisyphos & Asklepios
Gilgamesch
Die Geburt der Götter
Athene
Narziss & Pygmalion
Vielen Dank an den Splitter Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars!
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Aineias (Aeneas)
Im Zusammenhang mit der Göttin Aphrodite (Venus) finde ich die Geschichte des Aineias besonders spannend. Der Epos Aeneis des römischen Dichters Vergil (* 15. Oktober 70 v. Chr. bei Mantua; † 21. September 19 v. Chr. in Brindisi) dient dabei als Quelle Nr. 1.
Es wird so erzählt, dass Aineias ein Sohn der traumhaften Aphrodite und des Anchises ist. Anchises ist dabei ein schöner König von Dardanos. Zeus hatte bewirkt, dass sich Aphrodite zwingend mit dem sterblichen Anchises paaren musste (Fluch). Es war der Aphrodite durchaus peinlich, dass sie sich unsterblich in einen Sterblichen verliebt hatte. Sie konnte sich aber nicht gegen den Fluch des Zeus wehren und deshalb paarte sie sich mit Anchises und wurde in der Folge die Mutter des Aineias.
Warum ist Aineias so spannend?
Aineias spielt in der griechischen und römischen Mythologie eine gleichermaßen extrem bedeutsame Rolle. Er überlebte den trojanischen Krieg und gelangte (nach einigen Irrfahren) mit seinen Gefährten schließlich nach Latium. Latium ist eine Region in Mittelitalien. Aineias gründete die Stadt Alba Longa, aus der am 21. April 753 vor unserer Zeitrechnung Rom hervorging. Aineias gilt daher als Stammvater der Römer ->
https://www.mythologie-antike.com/t671-aineias-mythologie-trojanischer-kampfer-und-stammvater-der-romer
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