[Die literarischen Musketiere] Mehr Aufmerksamkeit für Reihen im August

Hallo und herzlich willkommen, liebe Bücherfreunde!

Vor einigen Monaten kamen Anett von Anetts Bücherwelt, Bella von Bellas Wonderworld und ich auf den Gedanken, jeden Monat Platz für ein neues Format auf unseren Blogs einzuräumen. Wir haben uns also zu den literarischen Musketieren zusammengeschlossen und werden euch nun, immer im Wechsel und Reih um, jeden Monat drei Bücher empfehlen, die zur jeweilen Zeit oder einem bestimmten Thema passen könnten. Dabei spielt das Alter der Bücher keine Rolle, so dass ihr hier auch auf wunderbare ältere Schätze stoßen könnt. ❤︎

Bevor es allerdings losgeht, folgt eine kurze Vorstellungsrunde!

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Links im Bild haben wir Bella! Nicht nur ähnelt ihr Lesegeschmack immer wieder verblüffend dem meinen, auch ist sie kreativ unterwegs – häkelt und strickt und macht wunderbare Fotografien ihrer Reisen.

In der Mitte ist Anett! Wenn sie nicht gerade ihre Kinder umsorgt, steckt ihr Kopf ständig in einem Buch, sich aber auch regelmäßig mit Freunden trifft, um zu quatschen und Spaß zu haben, um Musik zu hören und noch viel lieber auf Reisen geht.

Na, und mich kennt ihr ja bereits.

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3 Buchempfehlungen für den August

Bella empfiehlt:
Catherine Fisher – Incarceron

Es gibt so einige Buch-Reihen, die meines Erachtens viel zu wenig Aufmerksamkeit erhalten haben. Eine davon ist die Fantasy-Dilogie über das lebendige Gefängnis Incarceron von Catherine Fisher, welche sich aus den zwei Titeln „Incarceron – Fliehen heißt sterben“ und „Sapphique – Fliehen heißt leben“ zusammensetzt.

Wer auf spannende und ideenreiche Fantasykost mit dem gewissen Nervenkitzel steht, kommt bei diesen Büchern auf seine Kosten. Die Geschichte handelt von dem Gefängnisinsassen Finn und Claudia, der Tochter des Gefängnishüters, die in der Welt „außerhalb“ des monströsen Lebewesens lebt und dort von ihren Verpflichtungen und der Einhaltung des Protokolls ebenso gefangen ist. Beide wollen nichts sehnlicher als die Freiheit und setzten dabei all ihre Hoffnung in die Sage von Sapphique. 

Meine komplette Rezension zu Incarceron gibt es hier.

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Anett empfiehlt:
Heather Brewer – Vladimir Tod

Bereits im Jahr 2011 ist der erste Teil der Pentalogie erschienen und meiner Meinung nach hat diese Serie viel zu wenig Aufmerksamkeit erhalten! Gesehen habe ich sie fast auf keinen Buchblog (Zugegeben, zu diesem Zeitpunkt haben noch nicht viele Buchblogs existiert). Durch Zufall sind alle 5 Bände bei mir im Jahr 2013 ins Regal gewandert. Und erst 2016 habe ich diese gelesen! Was für eine Schande. Denn die Bücher waren so richtig gut! Aber wartet mal, um was geht es eigentlich? 

Vlad hat das bissige Etwas!

Wenn er sich aufregt, fährt er die Zähne aus.
Wenn er nicht schlafen kann, macht er sich einen Becher Blut warm.
Wenn er nicht zur Schule kommt, dann weil ihm Untote an die Gurgel wollen.

Klingt schräg?
Willkommen im Leben von Vladimir Tod, Halbvampir!
 

Bissfeste Unterhaltung der etwas anderen Art! In dieser Fantasy-Reihe hat Vladimir Tod mit ganz normalen Teenager-Problemen wie Schule und erster Liebe zu kämpfen – und ganz nebenbei muss er vor seinen Mitschülern verbergen, dass er in Wirklichkeit ein Halbvampir ist. Vladimir Tod lebt nach dem Tod seiner Eltern bei seiner Tante, die ihn allerdings als ganz normalen Teenager behandelt – bis auf seine Essgewohnheiten.
Und dann ist da noch sein bester Freund Henry, der in jeder Situation zu Vlad hält und ihn regelrecht beschützt. Vladimir kämpft nicht nur mit all den Problemen, die man so als Teenager und unglücklich Verliebter hat, sondern auch mit der Tatsache, dass keiner erfahren darf, was er ist. Dies ist gar nicht so einfach, er muss einige Vorkehrungen treffen, um überhaupt morgens zur Schule gehen zu können. Und wenn sich seine Eckzähne auch noch auf den Weg nach draussen machen, weil er sich mal wieder ärgert oder auf jemanden sauer ist, wird es für ihn auch nicht besser. Als dann jedoch bösartige Vampire auftauchen, um Vlad zu jagen, bricht das Chaos und die Action aus. Denn einen Halbvampir hat es noch nie gegeben! Und dann kommt er auch noch dem Tod seiner Eltern auf die Spur… es wird spannend! Und so kam es, dass ich die 5 Bände so schnell gelesen hatte, weil es wirklich gut war. Die Geschichte baute sich nach und nach auf und bis zur letzten Seite im letzten Band war es spannend und einfach toll geschrieben. Wir können Vlad begleiten, auch wie er einfach erwachsener wird. Auch den Humor in den Büchern fand ich richtig gut. Für mich eine klare Empfehlung und ein Tipp, der Serie mehr Aufmerksamkeit zu schenken. 

Meine ausführliche Rezension findet ihr hier

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Gabriela empfiehlt:
Lars Simon – Lennart Malmkvist und …

Lennart Malmkvist ist ein ganz gewöhnlicher Bürger Schwedens. So gewöhnlich, dass er einem gewöhnlichen Job nachgeht und nicht an Magie glaubt. So weit, so gut.

Doch dann wird sein Nachbar Buri Bolmen auf schlimmste Weise umgebracht und schlagartig nimmt Lennarts Leben einen ganz anderen Lauf. Denn plötzlich ist er Besitzer eines Zauber- und Scherzartikelladen – und eines sprechenden Mopses. Dass das alles nicht mit rechten Dingen zugehen kann, muss er spätestens jetzt einsehen. Schon entspinnt sich eine spannende Geschichte rund um dunkle Pergamente, orakelnde Keksdosen und einen Leierkastenmann, mit dem nicht zu spaßen ist.

Diese Reihe, die mit den vielleicht kuriosesten Titeln der Welt aufwarten kann, hat mir unglaublich viel Spaß gemacht. Nicht zuletzt, weil dabei immer wieder ein Mops zur Sprache kam, aber auch weil sie Magie mit Humor vereint, und dabei doch gar nicht albern oder überzogen wirkt.

Außerdem hatte ich – nein, mein Hund – das große Vergnügen, Lars Simon – pardon, den Mops Bölthorn aus eben dieser Reihe natürlich – zu jedem Teil zu interviewen. Denn wie könnte man ein Buch besser kennenlernen, als durch einen seiner Charaktere?

Die Rezension zu Band 1 findet ihr hier, und das erste Interview von Mops zu Mops gibt es hier gleich dazu.

schnörkel

Das waren die Tipps der literarischen Musketiere für den August 2020!
Weitere Tipps findet ihr hier:

2019
Bei Anett: Der Oktober – Schaurig-schön
Bei Gabriela: Der November – Nebelmonat
Bei Bella: Der Dezember – Bücher mit dem gewissen Weihnachtszauber

2020
Bei Anett: Der Januar – Mystisch und mysteriös
Bei Gabriela: Die Liebe im Februar
Bei Bella: Die liebsten Comics im März
Bei Anett: Der April – Klassiker kann man immer lesen
Bei Gabriela: Übergriff der Viren im Mai
Bei Bella: Romane der Lieblingsautorinnen im Juni
Bei Anett: Sommerhitze im Juli

16 Comments on “[Die literarischen Musketiere] Mehr Aufmerksamkeit für Reihen im August

  1. Liebe Gabriela,

    ich finde es immer wieder spannend den fertigen Beitrag unserer literarischen Musketier-Beiträge zu lesen.

    Die Reihe über den Mops, die du vorstellst, hatte ich tatsächlich schon in der Hand und werde sie mir nun doch nochmal näher anschauen 🙂

    Hingegen ist mir die bissige Vamir-Reihe von Anett bisher noch nicht untergekommen.

    Herzliche Grüße
    Bella

    Gefällt 1 Person

    • Huhu liebe Bella!
      Da geht es dir wie mir ♥

      Ach Lennart Malmkvist war einfach nur spaßig, völlig verdreht und trotzdem spannend – du solltest also definitiv noch einen zweiten Blick drauf werfen 😀

      Eure beiden Reihen kenne ich noch so gar nicht, aber die klingen auch beide iganz nteressant!

      Alles Liebe!
      Gabriela

      Gefällt 1 Person

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