Wenn aus Büchern Schätze werden.
Vor einigen Monaten kamen Anett von Anetts Bücherwelt, Bella von Bellas Wonderworld und ich auf den Gedanken, jeden Monat Platz für ein neues Format auf unseren Blogs einzuräumen. Wir haben uns also zu den literarischen Musketieren zusammengeschlossen und werden euch nun, immer im Wechsel und Reih um, jeden Monat drei Bücher empfehlen, die zur jeweilen Zeit oder einem bestimmten Thema passen könnten. Dabei spielt das Alter der Bücher keine Rolle, so dass ihr hier auch auf wunderbare ältere Schätze stoßen könnt. ❤︎
Bevor es allerdings losgeht, folgt eine kurze Vorstellungsrunde!
Links im Bild haben wir Bella! Nicht nur ähnelt ihr Lesegeschmack immer wieder verblüffend dem meinen, auch ist sie kreativ unterwegs – häkelt und strickt und macht wunderbare Fotografien ihrer Reisen.
In der Mitte ist Anett! Wenn sie nicht gerade ihre Kinder umsorgt, steckt ihr Kopf ständig in einem Buch, sich aber auch regelmäßig mit Freunden trifft, um zu quatschen und Spaß zu haben, um Musik zu hören und noch viel lieber auf Reisen geht.
Na, und mich kennt ihr ja bereits.
Besonders im Fantasy-Genre gibt es häufig einen tierischen Begleiter der Protagonisten, wie z. B. in J. K. Rowlings Harry Potter, wo jeder aus der Dreier-Clique ein Tier hatte. Auch ich bleibe bei meiner heutigen Buchempfehlung in der Sparte der Jugendliteratur, möchte euch aber eine Geschichte ans Herz legen, bei der die Bindung zwischen Protagonistin und Tier eine tiefere ist und viel deutlicher herausgearbeitet wurde.
In Verbena. Hexenjagd, dem ersten Band von Ruth Anne Byrnes Trilogie, geht es um die junge Verbena, die bei der Heilerin Alraune in die Lehre geht und eines Tages ihre besondere Verbindung zu Malve, einem Marder entdeckt, in dessen Körper sie ohne Kontrolle hineingezogen wird. Doch wenn bekannt wird, über welche Gabe Verbena verfügt, kann sie in Teufels Küche kommen, denn die Hexenjagd ist eröffnet und ist schwierig überhaupt noch jemandem zu trauen. Dieses Buch bietet einen tollen Mix aus Fantasy, History und einnehmenden Protagonisten.
Die vollständige Rezension findet ihr hier.
Tiefer Winter, viel Schnee und totale Kälte. Eigentlich so gar nicht mein Ding. Und doch war das ein Buch, welches ich sofort lesen wollte. Schlittenhunde und Schlittenhunderennen, das war etwas, wovon ich mal ganz weit weg gehört habe, jedoch nichts genaueres darüber wußte. Es hört sich so wildromantisch an. Allerdings sind diese Vorstellungen weit von der Wirklichkeit entfernt.
Und so habe ich mich in die weiße Welt der Autorin begeben und war fasziniert von ihrem Leben mit den Hunden. Es geht um Liebe und Vertrauen, um stundenlanges Training und um alles rund um das Rennen. Die Autorin erzählt in dem Buch von ihrem großen Traum, Hundeschlittenrennen zu fahren. Die richtig langen. Die haben es echt in sich und ich fand das total spannend. Sie erzählt von ihren Versuchen als Züchterin und der großen Liebe zu ihren Hunden. Von ihrem einfachen, naturverbundenen Alltag und von den Strapazen des Rennens, aber auch von der Schönheit der Natur. Ein Buch, das mich wirklich tief beeindruckt hat, mit diesen wunderschönen Schlittenhunden, von denen es auch tolle Fotos im Buch gibt.
Meine vollständige Rezension findet ihr hier.
Der ein oder andere wird sich nun sicherlich direkt denken: Was hat denn bitte der dunkle Turm und Rolands epische Suche nach eben jenem mit tierischen Begleitern zutun? Ich verrate es euch.
Lange Zeit ist Roland Deschain von Gilead allein unterwegs, allein in einer sterbenden Welt voller Mutationen, Intrigen und Kriegen. Doch dann findet er Weggefährten, die ihn bei seiner Suche begleiten. Eddie. Susannah. Jake. Und auch Oy.
Oy ist ein kleiner Billy-Bumbler, eine Art Murmeltier-Waschbär mit goldenen Ringen um die Augen und einem langen geringelten Schwanz. Oy hat sich schon vor so vielen Jahren in mein Herz geschlichen, hat zig Mal nach „Ake!“ gerufen (denn ihr müsst wissen, Billy-Bumbler können vereinzelt die Sprache der Menschen nachahmen), und so oft war ich traurig, als ich ihn verlor, ja verlieren musste, als die Bücher zu Ende waren. Oy ist das Bindeglied zwischen allen Mitgliedern des Ka-Tets rund um Roland. Oy ist mutig, klug und bringt uns Leser nicht selten mit seinen äußerst launischen Randbemerkungen zum Schmunzeln. Wenn ihr Oy näher kennenlernen wollt, müsst ihr allerdings erst bis Band 3 kommen, aber bei einem so grandiosen Werk wie dem dunklen Turm sollte das generell kein Problem darstellen.
Hier geht’s zu meiner ersten Reise nach Mittwelt!
Das waren die Tipps der literarischen Musketiere für den November 2020!
Weitere Tipps findet ihr hier:
2019
Bei Anett: Der Oktober – Schaurig-schön
Bei Gabriela: Der November – Nebelmonat
Bei Bella: Der Dezember – Bücher mit dem gewissen Weihnachtszauber
2020
Bei Anett: Der Januar – Mystisch und mysteriös
Bei Gabriela: Die Liebe im Februar
Bei Bella: Die liebsten Comics im März
Bei Anett: Der April – Klassiker kann man immer lesen
Bei Gabriela: Übergriff der Viren im Mai
Bei Bella: Romane der Lieblingsautorinnen im Juni
Bei Anett: Sommerhitze im Juli
Bei Gabriela: Mehr Aufmerksamkeit für Reihen im August
Bei Bella: Bücher, die uns zu Tränen gerührt haben im September
Bei Anett: Tag der Buchhandlung im Oktober
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