Hallo und herzlich willkommen zu einer weiteren Runde mit dem Bücher-abc!
Die wunderbare Elizzy hat die Aktion auf ihrem Blog readbooksandfallinlove gestartet, bei der ich sehr gern dabei bin. Immerhin ist diese Aktion wieder so ein Freifahrtsschein für jede Menge Buchempfehlungen! 🙂
Beim Bücher-ABC geht es darum, für den jeweiligen Buchstaben einen Autor zu benennen, ein Buch und einen Schreibtipp für die Blogger und Autoren unter uns.
Heute dreht sich alles um den Buchstaben K. Auf geht’s!
Hier kommt er, der König unter den Schriftstellern, der Mann mit den vermutlich meisten veröffentlichten Buchseiten – Mr. Stephen King! Meine Eltern und ich haben zusammen sicherlich die meisten der Kingschen Werke gehortet, da fehlen nur wenige Bücher. Empfehlen kann ich euch definitiv die Reihe um den Dunklen Turm, der auch als Serie aktuell adaptiert wird (Dass Roland, der 8 Bände lang mit kanoniersblauen Augen auf Clint Eastwoodsche Art plötzlich von Idris Elba gespielt wird, darüber rege ich mich an dieser Stelle kein weiteres Mal auf). Zusammen mit dem letzten Revolverhelden Roland von Deschain findet ihr drei weitere Helden, die sich in der Endzeitwelt von Gilead zurecht finden müssen.
Hier musste ich etwas tiefer in die Bücherkiste greifen. Aber ich habe ein wunderbares Jugendbuch gefunden, dass sicherlich den meisten ein Begriff ist:
Krabat von Ottfried Preußler, ein Buch über einen Jungen, der sich mit den schwarzen Mächten einlässt und nur mit Müh und Not, und vor allem mit Hilfe seiner Freunde entkommen kann.
Wir kennen das alle: Das leben ist hektisch. Man hat eigentlich nie genug Zeit für etwas, wir alle müssen im Multitasking-Modus rotieren. Hauptsache schnell, schnell, schnell an verschiedenen Baustellen gehämmert und gewerkelt. Aber manchmal ist es nötig, die übrige Welt auszuschließen und sich zu konzentrieren. Nur eine einzige Tätigkeit ausführen. Und manchmal nicht mal das. Konzentriert euch hin und wieder mal nur auf euch. Eure Gedanken, eure Wünsche. Lasst die Schreibmaschine für ein paar Minuten links liegen.
Das Bücher-ABC im Überblick!
Freitag ist Perlentauchen-Zeit!
Ich stelle euch an dieser Stelle wöchentlich Bücher vor, die schon das ein oder andere Jahr auf dem Buckel haben. Dabei ist es egal, ob es 1, 2, 3 oder 30 Jahre alt ist, denn Geschichten verfallen nicht.
Hier gibt es weitere Perlen zu entdecken. 🙂
Erscheinungsdatum Erstausgabe : 1988
Verlag : Panini
ISBN: 9783866073555
Genre: Fantasy / Graphic Novel
Neil Gaiman hat mit seiner Saga rund um den Sandman, Morpheus, Dream oder wie er auch immer genannt werden will, ein Epos in der Comic-Geschichte geschrieben. Dream und seine sechs Geschwister Destiny, Death, Destruction, Desire, Despair und Delirium bilden the Endless, die Zeitlosen, die, die Welt beherrschen. Nachdem Dream von einem Magier gefangen wurde und für Dekaden eingesperrt war, kann er sich endlich befreien und kehrt in sein Reich zurück. Doch er muss feststellen, dass nichts mehr so ist, wie er es verlassen hatte.
Diese Reihe hat Sucht- und Sammelfaktor. Die großartige Story rund um Dream und seine Geschwister wird durch fanatstische Künstler illustriert, die von Band zu Band unterschiedlich sein können, die aber nie den ganz besonderen Flair verlieren. Dream muss man mögen, Death muss man anbeten. Vor Despair und Desire sollte man sich hüten. Ich habe zu meinem Leidwesen erst 8 Bände + die Overtürenbände, die zuletzt erschienen. Da ich die englischen Originalbände aus den 90ern bevorzugt lese und sammele, lässt die Vervollständigung noch etwas auf sich warten.
Wer gern einmal in eine außergewöhnliche Welt der frühen Graphic Novel tauchen will, wer Magischem, Mythischem und Göttlichem begegnen will, dem rate ich ganz dringend zu SANDMAN.
Gerne kann jeder mitmachen, der will!
Achtung: Es muss kein aktuell von euch gelesenes Buch sein – Schnappt euch den Banner und kramt in euren Bücherkisten, zeigt anderen, was vor Jahren toll war und noch immer ist. ♥
Und wöchentlich grüßt das Murmeltier! – Oder zumindest der Mittendrin Mittwoch 🙂 Nachdem ich ja zuletzt Die unglaubliche Geschichte des Henry N. Brown beendet habe, ist mein neues Buch nun mal wieder im Genre Jugendbuch-Fantasy anzutreffen.
Das Wort dröhnte durch Lenas Kopf, gleichzeitig sah sie, wie der Spiegel viele kleine Risse bekam. Sie zogen sich über die gesamte Oberfläche undverzerrten das Gesicht des Mädchens, das immer noch schrie. (S.112)
Die 15-jährige Lena hat Träume. Doch nicht irgendwelche Träume, nein, sie träumt davon, was andere tatsächlich erleben. Und nun wird ihr Leben immer merkwürdiger, sie erkennt sich nicht mehr im Spiegel wieder. Der Start war für mich noch etwas holprig, könnte aber auch daran liegen, dass meine eigene Schulzeit nun auch schon einige Jahre her ist und mich Schulstunden in Büchern nicht mehr allzu sehr vom Hocker reißen. Aber nun beginnt es spannend zu werden, denn Lena hat sich ein Totem gewählt, lernt endlich den mysteriösen Jungen kennen, der sie scheinbar verfolgt und sieht eine völlig Fremde im Spiegel.
Die liebe Ella Woodwater hat mich zu Seele aus Eis von Marie Rapp gebracht und mich gleichzeitig zu einer Blogtour zu diesem Buch eingeladen. Diese findet vom 11.09. bis 22.09. statt – macht euch also schon einmal einen Knoten ins Taschentuch und seid gespannt 🙂
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Erscheinungsdatum Erstausgabe:15.09.2008
Verlag: Thiele Verlag
ISBN: 9783851790283
Flexibler Einband 414 Seiten
Ich habe lange gebraucht, um einzusehen, dass ich kaum einen Ersatz für ihn darstellen konnte: Ich bin eben doch nur ein Bär. Aber einer mit einem großen Herzen. (S.40)
Am 16. Juli 1921 erblickt Henry N. Brown das Licht der Welt. Er ist ein Teddybär, liebevoll von seiner ersten Besitzerin und Freundin Alice zusammengenäht. Er kann fühlen, er kann hören, er kann denken – doch mitteilen kann er sich nicht. Stumm erlebt er an der Seite etlicher Menschen deren Leben mit, liebt, lacht und leidet mit ihnen und versucht ihnen immer ein guter Freund zu sein. Und ganz tief in ihm trägt er das wohl wichtigste auf der Welt: die Liebe.
Eine Geschichte, die zu Herzen geht. Der Bär Henry N. Brown (wobei das N. für nearly, also fast steht – eine Unverschämtheit, um es in Henrys Worten auszudrücken!) lebt nicht nur ein Leben. Er lebt viele. So ein Teddybär kann natürlich nicht sterben, wie andere Lebewesen es früher oder später müssen, aber für ihn beginnen immer neue Lebensabschnitte. Im englischen Bath beginnt es. Alice, seine erste Besitzerin, näht ihn liebevoll zusammen und findet in ihm einen Freund, einen Trostspender, der ihr über den Verlust ihres Geliebten im ersten Weltkrieg hinweg helfen soll. Doch dann verlieren sich die beiden an einem Bahnhof und so beginnt Henrys Reise quer über den ganzen Globus. Mit ihm zusammen lernen wir die verschiedensten Menschen kennen. So lernt man, dass nicht jede Familie, jeder Mensch, gleich ist, aber das sie doch eines vereint: Das Bedürfnis nach Liebe. Henry wird zum Spielgefährten und zum Freund vieler Kinder in England, Frankreich, Deutschland, Norwegen und der Ukraine.
Seine Geschichte erzählt er uns, als er um sein eigenes Leben bangt. An einem Flughafen in Österreich soll er aufgeschnitten werden, denn in ihm steckt ein höchst ungewöhnlicher Gegenstand. Während er nun auf sein Ende wartet, erzählt er aus seinem über 80 Jahre währenden Lebens.
Ich habe Angst, und ausnahmsweise nicht um jemand anderen, sondern um mich. Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass ich es überlebe, wenn man mir die Brust aufschneidet und die Liebe herausnimmt. (S.16)
Wir erleben den großen Umbruch der 20er Jahre mit, wir fürchten uns mit einer französischen Familie vor den Deutschen in den 40ern, wir erleben ungestüme Teenager und gebrochene Kinderherzen. Wir erleben Liebe, Leid und Verlust und das alles durch die Augen eines Teddybären. Nicht selten kam es während der Lektüre vor, dass mir mein eigenes Herz ganz schwer wurde, ich aufstand und meinen eigenen Henry hervorholte, seinen Duft einatmete und ihm liebevoll über den Kopf strich. Dieses Buch hat mich an meine eigene, geborgene Kindheit erinnert, daran, wie liebevoll meine Familie ist. Und wie viel Glück ich hatte, denn dieses Glück teilen nicht alle mit mir. Es kommt darauf an, in welchem Land wir leben, in welcher Zeit und in welcher Familie.
Die Sprache ist wunderschön, voll schlauer Gedanken und Poesie, doch niemals zu aufdringlich. Der kleine Bär und seine verschiedenen Besitzer wachsen einem ans Herz. Die einen mehr, die anderen weniger.
Dieses Buch ist ein wahrer kleiner Schatz, der ein wärmendes Gefühl in mir zurücklässt. Einfühlsam geschrieben, mit witzigen Anekdoten und dann wieder dem unvermittelten Drang zum Weinen hält es alle Emotionen parat, die sich ein Leser wünschen kann. Ohne Kitsch, dafür aber mit jeder Menge Liebe wird dieses Buch einen Platz in meinem Herzen behalten.
Idee ★★★★★ ( 5 / 5 )
Handlung ★★★★☆ ( 4 / 5 )
Charaktere ★★★★★ ( 5 / 5 )
Sprache ★★★★★ ( 5 / 5 )
Emotionen ★★★★★ ( 5 / 5 )
= 4.8 ★★★★★
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Erscheinungsdatum Erstausgabe :10.07.2017
Verlag : Heyne
ISBN: 9783453421738
Genre: Roman / Krimi
Flexibler Einband 510 Seiten
Immerhin war er gut angezogen. Schwarze Fliege, Smoking, das ganze Programm. Wenn man schon umgebracht wurde, konnte man sich dafür wenigstens gleich richtig in Schale werfen. (S.9)
Der Ermittler Samuel Wyndham kehrt nach dem großen Krieg England den Rücken und reist 1919 ins ferne Kalkutta, Indien. Hier, im Britisch-Indien, erhält er direkt nach Ankunft seinen ersten wichtigen Fall in der örtlichen Polizei. Ein hoher britischer Beamter wurde ermordet. Zwischen tropischer Hitze, Schlamm und bröckelnden Kolonialbauten entwickelt sich ein Fall, der weit größere politische Ausmaße findet, als zunächst angenommen. Zusammen mit seinen Kollegen Digby und Banerjee verstrickt er sich immer mehr in einer Welt der politischen Beziehungen, Verschleierungen und geplanten Revolutionen.
Dieses Buch hat Flair. Ich möchte nicht lügen, aber ich glaube, es war mein erstes Buch, welches in Indien angesiedelt ist. Und ich habe mich die ganze Zeit sehr indisch gefühlt! Die Atmosphäre wurde sehr treffend eingefangen, die Hitze, der Staub der Straßen, die misstrauischen Blicke zwischen Unterdrückern und Unterdrückten.
Captain Samuel Wyndham ist dagegen erfrischend ehrlich, direkt und humorvoll. Seine trockenen Überlegungen zu Alltäglichem haben mir mehr als einmal ein Lachen entlockt. Auch sein Side-Kick, der Sergeant Banerjee, der von allen nur Surrender-not genannt wird, weil niemand seinen wahren Namen Surendranath aussprechen kann, belebt die Geschichte. Die Kombination aus gediegenem Captain und exotischem Untergebenen erinnert mich tatsächlich an das Sonderdezernat Q in Kopenhagen mit seinem Ermittler Carl Mørck und seinem arabischen Helfer Assad.
Als sehr gut empfand ich auch die herausgearbeitete Linie, welche die Menschen zwischen den Bevölkerungsschichten zogen. Eine Stadt, eingeteilt in White Town und Black Town, die Linie ebenso hart zwischen den Menschen gezogen. Lediglich 150.000 Briten regierten über 300 Millionen Inder. Dieses Missverhältnis zeigt einmal mehr, wie viel Macht die Angst besitzt. Nur den sogenannten Mischlingen, den Kindern von Briten und Indern, erging es gesellschaftlich gesehen noch schlechter. Annie, die Wyndham im Verlauf seiner Ermittlungen kennenlernt, gehört diesen Mischlingen an und erfährt mehr als einmal Demütigungen der besonderen Art.
Der Fall, dem Captain Wyndham nachgeht, ist sehr verwinkelt und viele seiner Schlussfolgerungen laufen ins Leere. Doch das hält den sympathischen Ermittler nicht davon ab, an sein Bauchgefühl zu glauben und immer weiter zu bohren. Geheimnisse und Abkommen ranghoher Beamter kommen ans Tageslicht. Auch der Beginn des Aufstandes gegen das British Empire in Indien wird erzählt. Als Leser erhält man einen guten Einblick in das Leben der Inder zur damaligen Zeit, auch was den sogenannten Rowlatt Act betrifft. Dieser sah vor, dass es der Regierung erlaubt war, jede des Terrorismus verdächtige Person zu inhaftieren, ohne einem vorangehenden Gerichtsverfahren.
Der erste Fall des britischen Captain Wyndham in Indien ist ein historisch gut konstruierter Kriminalfall, der spannend war, mich aber nicht vollständig aus den Ballerinas heben konnte. Trotzdem werde ich die Reihe weiter im Auge behalten und hoffe auf ein baldiges Wiedersehen mit Sam, Surrender-not und einer kleinen Prise O.
Idee ★★★★☆ ( 4 / 5 )
Handlung ★★★★☆ ( 4 / 5 )
Charaktere ★★★★★ ( 5 / 5 )
Sprache ★★★★★ ( 5 / 5 )
Emotionen ★★★☆☆ ( 3 / 5 )
= 4.2 ★★★★
• minorherba • wurmsuchtbuch •
Ihr Lieben!
Der August ist da und die Herbstprogramme der Verlage liegen schon lange vor. Ich hatte ja bereits vor einigen Wochen meine ersten Herbsthighlights gezeigt (hier geht’s lang dafür). Nun hab ich noch ein paar andere Highlights, auf die ich mich freue und die ich euch natürlich nicht vorenthalten will! 🙂
Eine Wahrsagerin prophezeit dem Grafen Neville, dass er bei einer anstehenden Feier jemanden töten wird. Seine 17-jährige Tochter nutzt diese Prophezeiung und bittet ihn, sie selbst zu töten.
Aktuell kann man dieses Buch bei vorablesen.de zu gewinnen. Mein erster Leseeindruck war auf jeden Fall sehr positiv.
Erscheinungsdatum: 23. August 2017
In ihrem neuen Buch erzählt die chinesische Autorin und Filmemacherin Xiaolu Guo von dem langen Weg, der sie aus einem ärmlichen Fischernest am Ostchinesischen Meer an die Filmhochschule im sich rasant verändernden Peking der 90er Jahre und schließlich 2002 nach London führt. 15 Jahre später beschreibt sie ihre Reise von Ost nach West mit einer Klarsicht, die nur jemand besitzt, der angekommen ist und sich zugleich fremd fühlt.
Erscheinungsdatum: 11. September 2017
Shikanoko ist eigentlich nur der Sohn eines einfachen Vasallen. Doch als er von einem Magier eine übernatürliche Maske vermacht bekommt, wird aus ihm das Kind des Hirsches, und er verfügt fortan über magische Fähigkeiten und besonderes Kampfgeschick.
Ich bin sehr gespannt auf dieses Buch, denn wenn ich den Klappentext so lese, enthält es doch sehr viel von dem, was ich mir in einem guten Fantasyroman wünsche. Und es spielt endlich wieder was in Asien – Daumen hoch dafür!
Erscheinungsdatum: 24. August
Der Roman spielt in Kitai, dem magischen Reich der Mitte.
Einst galt Xi’an als schönste Stadt der zivilisierten Welt, der Kaiserhof als Hort des Luxus und der Kultur. Doch seit Kitai in weiten Teilen an die Barbaren aus dem Norden gefallen ist, herrscht Angst auf den Straßen, und das Heulen der Wölfe hallt durch verfallene Gemäuer.
Nach Im Schatten des Himmels ist Am Fluss der Sterne der zweite Teil dieses Epos, dass von einigen als das Game of Thrones in China angepriesen wird. Teil 1 steht schon lange auf meinem Wunschzettel und vermutlich werde ich nun, da es den zweiten Teil dazu geben wird, endlich zur Tat schreiten und mir den Beginn besorgen.
Erscheinungsdatum: 26. Oktober 2017
Ich bin ja eher der Hunde- als Katzenmensch, aber als ich im Katalog dieses Buch sah, fiel mir direkt die großartige Geschichte Der Preis von Neil Gaiman ein, in der es darum geht, dass besagte katze ein Haus vor dem Teufel höchstpersönlich beschützt. Und während ich noch in liebevoller Erinnerung schwelgte, las ich doch, dass genau diese Geschichte ebenfalls enthalten sein wird. Ich brauche also dieses Buch!
Erscheinungsdatum: 23. November 2017
Die Skandinavier sind doch meistens die begnadetsten Thrillerschreiber. Mit diesem Hintergrundwissen (und dem ansonsten eher weniger ausgeprägten Sinn für Thriller) fiel mir dieses Buch ins Auge.
Im Norden Islands, einem Nachbarort von Siglufjördur, ziehen in den Fünfzigerjahren zwei junge Ehepaare auf einen verlassenen, abgelegenen Bauernhof. Doch ihr gemeinsames Leben dort endet jäh, als eine der beiden Frauen unter mysteriösen Umständen zu Tode kommt.
Sechzig Jahre später taucht ein Foto auf, das zeigt: Die vier waren damals nicht alleine dort draußen in der Wildnis…
Erscheinungsdatum: 21. September 2017
Wagemutig erkunden Pietro und Bruno als Kinder die verlassenen Häuser des Bergdorfs, streifen an endlosen Sommertagen durch schattige Täler, folgen dem Wildbach bis zu seiner Quelle. Als Männer schlagen die Freunde verschiedene Wege ein. Der eine wird sein Heimatdorf nie verlassen, der andere zieht als Dokumentarfilmer in die Welt hinaus. Doch immer wieder kehrt Pietro in die Berge zurück, zu diesem Dasein in Stille, Ausdauer und Maßhalten. Er ringt mit Bruno um die Frage, welcher Weg der richtige ist. Stadt oder Land? Gehen oder Bleiben? Was zählt wirklich im Leben?
Glücklicherweise liegt bei mir bereits das leseexemplar dazu vor. Ich darf also gespannt sein!
Erscheinungsdatum: 11. September 2017
Das sind sie, die Bücher, auf die ich mich in nächster Zeit ganz besonders freue. Wie man sieht, wird die Bücherwelt ein wenig Ost-lastig, sehr zu meiner großen Freude, bin ich doch ein großer Freund der asiatischen Literatur. Ist für euch auch was dabei? ♥
Wenn dir’s in Kopf und Herzen schwirrt,
was willst du Bessres haben!
Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt,
der lasse sich begraben.
Johann Wolfgang von Goethe
Weise Worte, die Herr von Goethe da zu Papier brachte. Saskia von lifewithsaskia hat die Aktion LoveAroundTheWorld ins Leben gerufen, um Liebe zu teilen. Ich wurde von Elizzy von readbooksandfallinlove und von Diana von Lese-welle nominiert, um mir ein paar Gedanken zum Thema Liebe zu machen und diese mit euch zu teilen.
Nun kreisen meine Gedanken schon einige Tage um dieses Thema. Was ist Liebe? Liebe ist alles. Liebe ist nicht nur das Gefühl zwischen den Menschen, Liebe kann so vieles beinhalten. Und manchmal wird das Wort viel zu voreilig verwendet und verliert an Bedeutung. Gerade bin ich zum Beispiel auch sehr gewillt zu behaupten, dass ich das eiskalte Wasser neben mir liebe, da die Hitze mir das Hirn zermatscht.
Ich versuche mich nun einmal an Stegreif-Lyrik zum Thema Liebe und versuche auszudrücken, was Liebe bedeutet. Für mich – und vielleicht auch für dich.
Liebe ist ein Bedürfnis,
sie will sich mitteilen, ausdrücken, was sie fühlt.
Ein Lächeln, ein zärtlicher Blick,
ein Streit,
und das Gefühl zu explodieren.
Liebe will gehört werden, Liebe will geteilt werden.
Sie wird dein Leben bereichern,
ein singender Vogel auf einem Ast,
ewig in deinem Herzen.
Und manchmal macht sie traurig,
nimmt den Sinn von allen Dingen,
lässt die übrige Welt grau und trostlos erscheinen.
All das ist die Liebe,
und noch vieles mehr!
Sie ist um uns herum, jeder kann sie spüren.
Öffne dein Herz und lass sie hinein,
dann wird sie dich finden.
Manchmal im Kleinen
und dann auch im Großen.
Das ist sie, meine Interpretation von Liebe. Macht auch mit, verbreitet ein klein wenig Liebe in eurer Welt!
Von wem ich mir insbesondere etwas Liebe wünschen würde:
Mrs.Tingley von MrsTingleysBlog
Christiane von Irgendwas ist immer
Pia von Pialalama
Marion von Tirilu
Anna von liveyourlifewithbooks
Jennifer von Lesen in Leipzig
Myna von Myna Kaltschnee
Und weil auch männliche Wesen Liebe verteilen können:
Torsten von sahneplatten.de
Heute wird es heiß!
Und das nicht nur im Buch, auch hier bei mir herrschen tropische Temperaturen. Da fühlt man sich doch direkt noch mehr im Buch gefangen, denn wir begeben uns mit Captain Samuel Wyndham nach Kalkutta.
Ich erwachte bei Sonnenaufgang und fühlte mich so gut wie seit Langem nicht mehr. Mein Kopf war klar, die Schmerzen in meinem Arm hatten nachgelassen, und alles schien in warmes Licht getaucht. Selbst die Schreie der Krähen draußen klangen heute melodiös.
(S. 354)
In Ein angesehener Mann von Abir Mukherjee kehrt der Ermittler Samuel Wyndham nach dem großen Krieg England den Rücken und reist 1919 ins ferne Kalkutta, Indien. Bereits in seiner ersten Woche fällt ihm die Leitung wichtiger Ermittlungen zu, denn ein hoher britischer Beamter wurde ermordet. Zwischen tropischer Hitze, Schlamm und bröckelnden Kolonialbauten entwickelt sich ein Fall, der weit größere politische Ausmaße findet, als zunächst angenommen.
Diese Aktion wurde von der lieben Elizzy von readbooksandfallinlove initiiert, schaut unbedingt mal bei ihr vorbei! ♥
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