Meine Lieben!
Nun haben wir also ganz offiziell die erste Hälfte des Jahres 2021 hinter uns gebracht. Uff. Was hat es uns gebracht? Auf jeden Fall eine Menge gelesener Bücher! Was in den vergangenen vier Wochen bei mir gelesen wurde, was war und was kommt – das alles gibt’s natürlich wieder im Monatsrückblick!
gelesen & rezensiert










Im Juli standen noch zwei der neun Bücher auf meiner Bingokarte aus – und die mussten natürlich zuerst angegangen werden. Pax von Sara Pennypacker hat mir außerordentlich gut gefallen, ist es doch ein Buch über die besondere Freundschaft zwischen einem Jungen und einem Fuchs. Dieses Buch geht sehr behutsam mit dem Thema Verlust um und verkitscht auch nicht die Bindung, die ein Mensch zu einem Tier haben kann.
Dagegen lag mir Richard Adams‚ Shardik nicht so wirklich. Schade eigentlich, denn nachdem mir Watership Down und Die Hunde des Schwarzen Todes außerordentlich gefallen haben, hatte ich auch hier viel erwartet. Doch die Geschichte rund um den Bären Shardik war mir irgendwie zu pathetisch, zu … vielleicht bin ich einfach nicht spirituell genug, um auf „Shardik, unser Herr“ Gerede besonders anzuspringen. Vielleicht klappt es mit uns beiden ja zu einem späteren Zeitpunkt noch, aber vorerst habe ich dieses Buch abgebrochen.
Auch das nächste Buch konnte mich leider wenig für sich einnehmen. Companions von Katie M. Flynn hätte eine interessante Geschichte sein können über Roboter mit einer menschlichen Seele, doch die Autorin sprang für meine Begriffe viel zu sehr in ihrer eigenen Geschichte hin und her und verlor dabei den roten Faden gründlich.
Dank Hanna Bervoet lernte ich danach den kleinen Fuzzy kennen. In Flauschig treten wir gemeinsam mit einem kleinen flauschigen Bällchen in das Leben von Maisie, die an einem Punkt in ihrem Leben angekommen ist, an dem sie sich entscheiden muss, was sie eigentlich will. Weitermachen oder in der Vergangenheit stehen bleiben? Ein außergewöhnliches Buch, welches zum Nachdenken anregt, locker leicht und tonnenschwer zugleich.
Mein Monatshighlight im Juli bildet Chris Whitakers Von hier bis zum Anfang. Ein melancholisches Buch, das mit seinen seltenen Hoffnungsschimmern doch nie ganz den Boden unter den Füßen verliert. Gemeinsam mit Duchess Ridley sinnen wir auf Rache, denn eine Tat in der Vergangenheit wirft seine langen Schatten bis in ihre eigene Gegenwart und darüber hinaus. Absolut mitreißend!
Ebenfalls mitgerissen hat mich Jorina C. Havets Reihenauftakt Die Fürsten der See und der Erde. Ein historisches Fantasyabenteuer, das sih Zeit lässt um Land und Leute zu etablieren und was die ewigen Geschlechterrollen kompromislos über Board wirft – unbedingt im Auge behalten!
Außerdem startete im Juli nun endlich wieder ein neuer Trilogienrausch mit meiner lieben Ida von Ida’s Bookshelf. Gelesen wird diesmal die Reihe rund um die Dancing Jax von Robin Jarvis, ein bisher herrlicher Spaß, irgendwo zwischen Grusel, Fantasy und Märchenbuch. Ich freu mich schon sehr darauf, im August mit dem zweiten und dritten band weiterzumachen, um euch diese Reihe dann im September vorstellen zu können.
Aktuell steckt meine Nase in Octavia Butlers Die wilde Saat, Science Fiction der historischen Art. Bisher schwanke ich zwischen Faszination und Abscheu, und ich bin sehr gespannt, wie mein abschließendes Fazit ausfallen wird.
An der zeichnerischen Front durften mich in diesem Moant zwei Geschichten von zwei Lieblingsautoren begleiten. Zum einen die illustrierte Variante von Stephen Kings Sleeping Beauties, welches ich in meinem Kingprojekt auch noch vor mir habe – sowie die herrlich bebilderte Version von Neil Gaimans Märchenadaption Snow, Glass, Apples.
Die SuB-Kurve

Bingo hin, Bingo her – um ein Buch ist der SuB in diesem Monat wieder angewachsen. Mittlerweile gehe ich aber ein wenig anders an die Sache heran. Denn ich möchte mir ja nicht die neuen Bücher verweigern, aber dennoch möchte ich den alten SuB abbauen, und ich denke, das habe ich. 🙂
SuB-Stand: 166 (+1)
#sommerlochbingo

Wie ihr seht, habe ich meine Bingokarte vollständig abgegrast! Zwei Bücher hab ich auf dem Weg abgebrochen, aber ich habe auch ein besonderes Highlight zu verbuchen. Jill Dawsons Edith & Fred hat mich mit seinem wahren Fall aus den 1920er Jahren zutiefst beeindruckt. Denn es ist eine Geschichte um eine unglückliche Liebe, die ihr Ende in einer Bluttat findet. Doch damit nicht genug, denn für diese Tat muss jemand büßen, und es bleibt nicht nur bei demjenigen, der das todbringende Messer schwang. Definitiv eine Geschichte, die unter die Haut geht!
Nun haben wir zwei freie Monate vor uns, doch ihr könnt euch bereits schon einmal Gedanken um die nächste Bingokarte machen – im Oktober steht wieder das Gruselbingo an!
Was noch?

Im Juli habe ich euch dazu aufgerufen, wieder ein wenig aktiver zu werden. Die Bloggerwelt scheint mir seit einiger Zeit seltsam ruhig zu sein, und anstatt alles nur auf die Sozialen Medien zu schieben und zu schmollen, habe ich kurzerhand den Innovations-Award ins Leben gerufen. Ein Award, der uns Blogger wieder näher zueinander finden lassen soll und hoffentlich für frischen Wind sorgt. Und ich freue mich sehr, wie viele von euch sich bereits daran beteiligt und den Award in die Welt getragen haben! ♥

Und auch wenn Bella von Bellas Wonderworld und ich uns alles andere als fremd sind, hat uns der Award direkt zu einer neuen Zusammenarbeit motiviert. Im August erwartet euch eine 7teilige Beitragsreihe, in der wir euch einmal rund um den Globus entführen möchten! Also, Wanderschuhe an, und ab geht’s: In 28/7 um die Welt!
Kommt gut in den letzten Sommermonat des Jahres 2021!








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