
Meine Lieben!
Was war das doch für ein ereignisreicher Monat! Viele tolle Bücher wurden gefunden und gelesen – und natürlich hat die Buchmesse Leipzig die meisten von uns in Atem gehalten. Das brachte mir erstaunlicherweise einige lesefreie Tage ein 😀 Was sich trotzdessen hier angesammelt hat, das sehen wir uns mal zusammen an.
gelesen & rezensiert
Der März startete mit Paula Brackstons Tochter der Hexe, ein sehr berührender Roman über ein realistisch dargestelltes Leben einer Hexe. Denn hier wurde nicht in finstren Kesseln gerührt, sondern ein Leben beschrieben, dass von den äußeren Umständen der Weltgeschichte geprägt wurde. Wenn ich so drüber nachdenke, ist dieses Buch wohl auch mein Monatshighlight!
Sy Montgomery nahm mich danach mit auf eine Reise, die mich in ein großes Aquarium in Boston brachte. Hier lernte ich nun Athena, Octavia und Kali kennen, drei Oktopusweibchen. Zusammen mit der Autorin erfuhr ich in Rendezvous mit einem Oktopus unglaublich viel wissenswertes über die Gattung der Kraken. Oder wusstet ihr, dass Oktopoden wirklich sehr intelligente, zum Teil sehr verspielte Lebenwesen sind?
Mit dem nächsten Buch, dem Prequel zur Erfolgsserie Stranger Things – Suspicious Minds von Gwenda Bond tat ich mich dagegen ein wenig schwer, der Funke wollte einfach nicht so recht überspringen. Zwar fand ich die Ansätze der Geschichte gut, doch wurde hier sehr viel Potenzial verschenkt. Auch bei Witchmark von C.L. Polk erging es mir so. Die Grundidee ist solide, die Charaktere gut ausgearbeitet, doch als Leser wurde ich nicht recht warm mit der neuen Welt voller Magier und Hexen, Sturmsängern und Sekundären, die mir zu keiner Zeit wirklich erklärt wurde.
Dagegen gefielen mir Die Frauen von Salaga von Ayesha Harruna Attah wieder sehr gut, denn hier lernt man zwei junge Frauen kennen, die im vorkolonialen Westafrika mit ihrem Schicksal hadern. Auch Die Aussprache von Miriam Toews konnte mich überzeugen, denn sie erzählt eindringlich von einer schweren Entscheidung, die einige wenige Frauen für ein ganzes mennonitisches Dorf fällen müssen. Dagegen fiel Carla Monteros Mädchen mit den Smaragdaugen wieder deutlich ab, eine Geschichte die zum Teil in der heutigen Zeit und zum Teil im besetzen Paris des zweiten Weltkrieges spielt. Die Vergangenheit wurde mit Sarah Bauer, einer jungen Jüdin und Widerstandskämpferin interessant dargestellt, doch mit der Protagonistin der Gegenwart haderte ich viel zu oft, um ihre Abschnitte wirklich genießen zu können.
Natürlich wurden im März auch wieder einige Comics verschlungen, wobei die Legende der Izunas den Anfang machte. Hier taucht man in zauberhaften Bildern in die magische Welt Asiens ein und bekämpft die dunkle Macht, die sich alles Gute zu Nutze machen will. Auch Das unabwendbare Altern der Gefühle konnte mich von sich überzeugen, ein sehr lebensbejahendes Buch über das Älterwerden, das mit viel Witz und Ironie daherkommt und den zweiten Frühling zweier Menschen schildert. Highlight in diesem Monat ist aber definitiv der fünfte Band der Lady Mechanika Reihe, denn diese hat einen unangefochtenen Platz in meinem Herzen ergattert.
Die SuB-Kurve
Trotz Buchmesse hielt sich der Buchkauf im März stark zurück, denn ich habe mich lediglich auf Comics beschränkt 😀 Das eribt ein erfreuliches Minus von immerhin 1 auf der SuB-Kurve.

SuB: 169
Das Genre–Bingo
Immerhin konnte ich ein Buch im März aus dem Genre-Bingo-Glas fischen! Man sagt ja bekanntlich, mühsam ernährt sich das Eichhörnchen!

bisher gelesen:
Krimi & Thriller
Carolin Eriksson – Die Vermissten
Marc Raabe – Schlüssel 17
Romane
Carla Montero – Das Mädchen mit den Smaragdaugen
Was noch?

Im März habe ich meine neue Beitragsreihe [The Story behind] begonnen. Hier stelle ich euch ab sofort in regelmäßigen Abständen die Geschichten vor, die für die großen Disneyklassiker Pate standen. Das erste Buch auf der Liste war Fuchsspur von Daniel P. Mannix, das bis auf die Tiergattungen kaum etwas mit der Filmadaption Cap & Capper gemeinsam hat. In Fuchs und Hund – Freunde oder Feinde? könnt ihr genaueres erfahren!
Auch hat mich die Buchmesse sehr viel beschäftigt, so dass ich meine Erlebnisse in einen etwas größeren Bericht verpackt habe. 🙂

Da die Comic-Liebe bei mir im letzten Jahr so enorm angewachsen ist und ich es immer als etwas schwierig empfinde, sie im Rahmen einer normalen Rezension zu besprechen, richte ich ab April das [Comic-Canapé] bei mir ein. In regelmäßig-unregelmäßigen Abständen möchte ich euch Freitags nun die Comics und Graphic Novels vorstellen, die mir aufgefallen sind, die aus der Masse herausstechen und hoffe, dass ich so noch viel mehr von euch von dieser neunten Kunst überzeugen kann! 🙂
Und nun kommt gut in den neuen Monat und lasst euch heut nicht zu sehr veräppeln!!
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