Wenn aus Büchern Schätze werden.
Mutmachend, belebend und bereichernd!
Werbung | Autoren: Zidrou | Zeichner: Aimée de Jongh | Titel: Das unabwendbare Altern der Gefühle |
Erscheinungsdatum: Dezember 2018 | Verlag: Splitter | 144 Seiten | Genre: Graphic Novel | Reihe: Einzelband |
Mediterranee ist eine Frau Anfang 60. Sie beerdigt ihre Mutter und stellt plötzlich fest, nun ist sie die Älteste in der Familie. Auch Ulysses erfährt, wie es ist, wenn man älter wird. Rentner mit 59, von seinem ehemaligen Chef als Ältester hinauskomplimentiert. Doch dann laufen sie sich zufällig über den Weg, und ein neuer Frühling beginnt.
Dieses Buch nimmt sich einem Thema an, das uns alle, ob Mann oder Frau, früher oder später betreffen wird. Das Altern. Wenn der Körper langsam aber sicher zerfällt, wenn man nicht mehr mit den jungen Menschen mithalten kann. Doch ist dann das Leben vorbei? Nein!
Diese Geschichte von Mediterranee und Ulysses begleitet den Leser auf dem schweren Weg, den jeder einmal gehen wird. In manchmal komischen und manchmal sehr ernsten Situationen erlebt man die junge Liebe zweier älterer Menschen, die beweist, dass man so lange leben, wirklich leben, sollte, wie es der eigene Körper und Geist mitmachen.
Dabei sind die Zeichnungen teilweise aquarelliert und geben der Geschichte so einen beinahe märchenhaften Anstrich. Ich habe die beiden auf jeden Fall unglaublich gern ein Stück ihres Lebens begleitet und mich an ihnen erfreut.
Ein außergewöhnliches und doch so realistisches Thema, dass dem Älterwerden eine gewisse Leichtigkeit verleiht und somit so manchem Mut zusprechen kann, der vor der eigenen Zukunft verzweifelt.
Idee ★★★★★ ( 5 / 5 )
Handlung ★★★★★ ( 5 / 5 )
Charaktere ★★★★★ ( 5 / 5 )
Zeichnungen ★★★★★ ( 5 / 5 )
Emotionen ★★★★★ ( 5 / 5 )
= 5 ★★★★★
Du präsentierst hier aber auch wahre nicht-Mainstream-Schätzchen. ♥♥♥
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Ich geb mir Mühe 🙂 Aber die Geschichte ist wirklich ein wahres Schätzchen ♥
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Danke für die Vorstellung!! Eine wahre Perle
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Sehr gerne! 🙂
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Hoi, Gabriela.
Nicht von Ungefähr hegt der Mensch seinen Traum einer „ewigen Jugend“ – & sei es nur um den Steinchen im Schuh des älter werdens etwas entgegen zu setzen. Vielleicht trifft einen auch nur die Sehnsucht (nach jenen Zeiten), wenn man/frau das Schöne der Jugend sieht.
So besehen ist es vielleicht das wichtigste im Leben, nicht mit den Jahren zu vergrämen. Jung in der Aufgeschloßenheit zu bleiben – eben, weil der eigene Geist sich auch ein wenig mit eigenen Körper spiegelt.
Sage ich jetzt so einmal, als „alter Sack“, der ich bin… 🙂
Anmerkenswert ist übrigens die Namenswahl der Figuren. Schließlich irrte Odyseus ein Jahrzehnt lang im Mittelmeerraum herum – auf der Suche nach Zuhause.
bonté
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Heyo!
Ach ich denke auch, dass man auf jeden Fall jung im Herzen bleiben kann und soll, um das Leben bis zuletzt zu genießen Auch wenn es sicher hin und wieder schwer fällt.
Stimmt, da steckt sogar noch eine verborgene Andeutung dahinter, woe schön!
Liebe Grüße!
Gabriela
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