Wenn aus Büchern Schätze werden.
Weiter geht’s mit unserem Lieblingswahrsager Alex Verus!
Werbung | Autor: Benedict Jacka | Titel: Der Geist von London |
Übersetzer: Michelle Gyo |
Erscheinungsdatum: Mai 2021 | Verlag: blanvalet |
432 Seiten | Genre: Urban Fantasy | Reihe: Band 9* von X
*spoilerfrei zu den anderen Bänden rezensiert
Bis zum Sommer im letzten Jahr waren Morden und ich … nun, wir waren nicht einmal annähernd Freunde gewesen, aber wir hatten eine produktive Arbeitsbeziehung gehabt. Diese hatte auf meiner Billigung seiner Autorität basiert, deshalb hatte ich nicht erwartet, dass sie anhielt, aber merkwürdigerweise war es so.
(S.136)
Dass sich die Schwarz- und Weißmagier Britanniens annähern, dieser Traum scheint wohl erst einmal geplatzt zu sein. Wahrsager Alex Verus steht nach wie vor irgendwo in der Mitte beider Seiten und versucht verzweifelt, zu vermitteln und einen drohenden Bürgerkrieg abzuwenden. Dabei kann ihm seine neugewonnene Position im Juniorrat helfen, wenn er denn nicht immer nur von den falschen Personen ausgenutzt wird.
Lieblingswahrsager Alex Verus muss erneut seine Fähigkeiten nutzen, um das schlimmste in der magischen Welt Londons zu verhindern. Seit er dank Morden und dem gefürchteten Schwarzmagier Richard Drahk im Juniorrat sitzt, scheint er endlich ein wenig mehr Macht zu besitzen, um nicht immer nur nach der Pfeife der Großen Spieler zu tanzen. Denkt man. Denn auch wenn er jetzt ein Ratsmitglied ist, so wird er doch nach wie vor gejagt und als beliebte Zielscheibe für Mordanschläge genutzt.
Das hält ihn jedoch nicht davon ab, nach Wegen zu suchen, um sich und seine Freunde zu schützen und zudem einen Bürgerkrieg abzuwenden, der sich unweigerlich zwischen Schwarz und Weiß entwickelt. Da jedoch nie so recht klar ist, welche eigenen Pläne die einzelnen Ratsmitglieder verfolgen, ist das Ganze ein ziemlich gefährliches Unterfangen.
Erschwerend kommt hinzu, dass der Dschinn, der im letzten Band von Lebensmagierin Anne Walker Besitz ergriffen hat, nun eine immer im Hintergrund lauernde Gefahr darstellt. Nicht zu vergessen die weggesperrte Seite Annes, all das Dunkle in ihrem Inneren, das endlich auszubrechen versucht.
Benedict Jacka weiß auch nach 9 Bänden noch immer zu fesseln, seine Charaktere voranzutreiben. Mit jedem weiteren Band tauchen wir tiefer ein in die verstrickten Geheimnisse dieser magischen Welt, wollen mehr erfahren und müssen doch immer wieder auf den nächsten Band warten, damit das Abenteuer endlich weitergeht. Verdammt nochmal!
Ich wiederhole mich an dieser Stelle sehr gern: Benedict Jackas London-Reihe ist ein großartiges Lesevergnüge mit vielfältigen Charakteren, spannender Magie und allerlei Intrigen!
Idee ★★★★★ ( 5 / 5 )
Handlung ★★★★★ ( 5 / 5 )
Charaktere ★★★★★ ( 5 / 5 )
Sprache ★★★★★ ( 5 / 5 )
Emotionen ★★★★★ ( 5 / 5 )
= 5 ★★★★★
Das Labyrinth von London | Das Ritual von London |
Der Magier von London | Der Wächter von London |Der Meister von London |
Das Rätsel von London | Der Mörder von London | Der Gefangene von London |
Der Geist von London
Ben Aaronovitch – Die Flüsse von London
Lars Simon – Lennart Malmkvist und der ziemlich seltsame Mops des Buri Bolmen
Herzlichen Dank an den Blanvalet Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars!
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