Meine Lieben!
So kurz ist der Februar, dass es tatsächlich schon wieder Zeit für einen kurzen Blick zurück wird. Aber egal, ob 28 oder 31 Tage – es gab ein paar sehr schöne Geschichten zu entdecken in den vergangenen Wochen! ♥
gelesen & rezensiert
Bevor es im Februar mit dem #frühjahrsputzbingo so richtig losging, wollte ich zunächst noch ein Buch aus meinem laufenden #kingprojekt lesen: Desperation von, na klar, Stephen King. In dieser Wüstenkleinstadt, wo das wahrhaft Böse umgeht, hatte ich auf jeden Fall viele gruselige und klassisch-kingsche Momente!
Danach aber ging es rund auf dem Schachbrett beim Bingo – oder auch nicht, denn meine Losfee zog es vor, mir erst einmal alle Goldenen Bücher zu ziehen. 😀 Begonnen hat es mit Jasmin Jülichers Castle Rose, einer Steampunk-Adaption von Dornröschen. Herrlich anders, und hey, ich möchte jetzt unbedingt ein mechanisches Gürteltier!
Die Königin der Schatten von Erika Johansen hat mich dagegen leider so wenig von sich überzeugt, dass ich es nach 150 Seiten abgebrochen habe. Irgendwie wurde mir da zu viel Wert auf Oberflächlichkeiten gelegt, die doch angeblich aber gar nicht ausschlaggebend waren.
Danach kam Das Lied des Achill von Madeline Miller, und Freunde, DIESES Buch ist unfassbar schön gewesen! Wir erleben hier die griechische Sage rund um den beinahe unbesiegbaren Krieger aus einem ganz neuen Blickwinkel – und damit küren wir mein Monatshighlight ♥
Auch Schattengold von Christian Handel war eine Adaption alter Geschichten, nämlich vom Märchen des Rumpelstilzchens. An sich eine interessante, magische Neuinterpretation, bei der mir allerdings dann doch das i-Tüpfelchen am Ende fehlte.
Eowyn Ivey bildet im Februar mit Das Schneemädchen das letzte Buch im Bingo, allerdings hat es mich in seiner Zartheit, Magie und realen Schrecken so verzaubert, dass es eigentlich ebenso ein Monatshighlight ist, das ich allen nur allerallerwärmstens ans Herz legen möchte. ♥
Abseits des Bingos fand auch Silberregen glitzert nicht von Christine Werner seinen Weg auf meinen Lesestapel. Ein Jugendbuch, in dem das oft totgeschwiegene Thema des Suchtverhaltens innerhalb von Familien eine Stimme bekommt. Und das auf sehr einfühlsame Art und Weise.
Und, last but not least: Die geliebte Reihe von Benedict Jacka rund um Lieblingswahrsager Alex Verus findet mit Der Geist von London seinen bereits 9. (!) Band, und was soll ich sagen? Ich liebe diese Reihe einfach.
Illustriert begab ich mich im Februar auf die Spuren der Albtraumjäger und fand mich anschließend bei der Geburt der Götter wieder – beides sehr tolle Comics!
Der SuB
Hach, ich liebe es, wie das Bingo doch immer wieder gut für meinen alten SuB funktioniert! Auch der neue SuB explodiert noch nicht, ich kann mir also selbst ein wenig auf die Schulter klopfen. (Und mich nebenbei fragen, ob ich einfach vergessen habe, Bücher einzutragen?)
SuB-Stand bis 2023: 165 (-6)
SuB-Stand 2023: 5 (+2)
Neuzugänge
Die Welt der Druiden ist dem Untergang geweiht. Das Christentum ist auf dem Vormarsch, und in Schottland weichen die Anhänger der alten Religion immer weiter auf die nördlichen Inseln zurück. Auch die mythischen Geschöpfe aus Licht und Schatten – Brownies, Banshees, Selkies oder Redcaps – verlieren an Boden, verstecken sich in Refugien tief in den Wäldern.
Auf den Orkneys kümmert sich der junge Druidenanwärter Mylo um diese Wesen. Doch als er durch ein Missgeschick von einer Banshee verflucht wird, wendet er sich an das dunkelste Geschöpf von allen – und stolpert in ein Abenteuer, das die keltische Welt in ihren Grundfesten erschüttern wird.
Ariadne, Tochter von König Minos und Schwester des Minotaurus, ist so ganz anders als ihre Geschwister. Aufgewachsen mit den griechischen Heldensagen, schwört sie sich, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und es nicht den Göttern zu überlassen. Jedes Jahr beobachtet sie, wie das unterworfene Athen als Tribut 14 Jugendliche nach Kreta schickt, um den Hunger des Minotaurus zu stillen. Sie lehnt sich vergeblich gegen diese Grausamkeit auf. Bis sie sich in einen der Todgeweihten verliebt. Theseus verspricht ihr, sie mit nach Athen zu nehmen, wenn sie ihm hilft, das Ungeheuer zu töten. Ariadne verrät den Zugang zum Labyrinth und schenkt Theseus einen roten Wollfaden, sodass er den Weg zurück zu ihr findet. Gemeinsam segeln sie los, doch Theseus lässt sie auf der Insel Naxos zurück. Damit beginnt Ariadnes eigene Geschichte …
#frühjahrsputzbingo
Na das sieht doch schon ganz gut aus. Alle goldenen Bücher sind gelesen, das erste blaue ebenfalls. Als nächstes steht nun Der Winter des Bären von Kiran Millwood Hargraves (Vardo, The Deathless Girls) auf dem Loszettel – und da ich von der Autorin bereits mehrfach überzeugt wurde, bin ich da schon wirklich sehr gespannt drauf! ♥
Kommt gut in den ersten Frühlingsmonat des Jahres!
Buchperlenblog 
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