Ein tiefer Einblick in die Seele eines Menschen, der seinen Vater verlor.

Werbung | Autor / Zeichnungen: Steffen Kverneland | Titel: Ein Freitod |
Erscheinungsdatum: Juni 2019 | Verlag: avant|
120 Seiten | Genre: Lebensbericht |
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Inhalt
Eine sehr persönliche Geschichte wird hier erzählt. Steffen Kverneland schildert sein Leben mit und ohne seinen Vater, der sich das Leben nahm. Ein bedrückender Bericht über eine zerrissene Familie.
Rezension
Verlassen
Es fällt gar nicht leicht, dieses Buch, dieses reale Ereignis, gebührend zu überblicken und zu bewerten. Steffen Kverneland hat mit Ein Freitod ein sehr persönliches Stück Kunst geschaffen, das sich gleichzeitig dem Leben und dem Tod widmet. Denn er nimmt uns Leser mit auf eine Reise in die Vergangenheit, seine und die seines Vaters. Immer wieder werden die Zeichnungen von Familienfotos verstärkt, zeigen den echten Menschen, der sein Leben nicht länger ertragen konnte.

Kverneland schildert auf 120 Seiten seine frühen Erinnerungen an seinen Vater, dessen Depressionen und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Familie. Er zeigt uns den Menschen hinter dem gesichtlosen Porträt auf der Titelseite. Und er lässt uns teilhaben an dem 35 Jahre währenden Kampf um das Verstehen und die Trauer der Hinterbliebenen.
Fazit
Depressionen müssen ernst genommen werden, denn nicht selten führen sie zu dem letzten Ausweg der Betroffenen: Dem Freitod. Diese Graphic Novel trägt sicherlich dazu bei, diese schreckliche Krankheit ein Stück besser verstehen zu können.
Bewertung im Detail
Idee ★★★★★ ( 5 / 5 )
Handlung ★★★★★ ( 5 / 5 )
Charaktere ★★★★★ ( 5 / 5 )
Zeichnungen ★★★★☆ ( 4 / 5 )
Emotionen ★★★★★ ( 5 / 5 )
= 4.8 ★★★★★
Erinnert an
Brent Williams – Out of the Woods







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