[Rezension] Walter Moers & Florian Biege – Die Stadt der Träumenden Bücher, Teil 1 (Graphic Novel)

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Erscheinungsdatum Erstausgabe: 06.11.2017

Verlag: Knaus

ISBN: 9783813505016

Genre: Fantasy / Graphic Novel

Fester Einband 112 Seiten

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Ich beschloss, es sofort zu lesen. So konnte ich der deprimierenden Atmosphäre des Hauses entfliehen und gleichzeitig mein Versprechen einlösen. Es war ein wundervoller Sommertag, also begab ich mich ins Freie, um meiner letzten Verpflichtung gegenüber Danzelot nachzukommen. Nichts hatte mich darauf vorbereitet, dass diese Lektüre mein Leben vollkommen umkrempeln würde. (S.12)

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Inhalt

Willkommen in Buchhaim! Endlich ist Walter Moers Meisterwerk Die Stadt der Träumenden Bücher als Graphic Novel erhältlich. Erzählt wird die Geschichte von Hildegunst von Mythenmetz. Ihm wird ein geheimnisvolles Manuskript vermacht und er macht sich auf nach Buchhaim, um den Verfasser dieses überragenden Werkes ausfindig zu machen. Doch in dieser Stadt lauern neben tausenden von Büchern auch Gefahren auf unseren jungen Dichter.

Rezension

Wer kennt sie nicht, Buchhaim, die Stadt der Träumenden Bücher, der Bücherjäger und der gefürchteten Buchlinge? Ich. Ganz richtig. Das Buch steht schon lange auf meiner Wunschliste, bisher kam ich jedoch nie dazu. Umso besser, dass es nun dieses grafische Schmankerl als Einstieg gibt!

Die Zeichnungen sind wahrlich fantastisch, man könnte sich stundenlang auf den einzelnen Seiten tummeln und wimmelbildartig immer neue Dinge entdecken. Die Geschichte – habe ich mir sagen lassen – ist der Originalgeschichte treu geblieben. Auf 112 Seiten wird der erste Teil der Handlung erzählt, in der Hildegunst nach Buchhaim kommt, es sich mit dem ein oder anderen Antiquar verscherzt und den Verfasser seines Manuskripts sucht. Er trifft auf die Haifischmade Phistomefel Smeik, der ihm bei seiner Suche behilflich ist und ihm schließlich – nicht ganz freiwillig – die Katakomben zeigt.

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Hin und wieder hatte ich einige Schwierigkeiten mit den äußerst fantasievollen Namen der Bewohner Buchhaims, konnte mir manche hochgezogene Augenbraue nicht verkneifen. Mit der Zeit gewöhnt man sich jedoch dran und die Geschichte tut das ihrige, um den Leser in eine wundervolle Welt zu entführen, in der Leidener Männlein in Glaskolben ihr Dasein fristen, in der todbringende Bücher existieren und der Schattenkönig für Angst und Schrecken in den Katakomben sorgt.

Für wen das genauso fremd klingt wie mich, dem ist mit dem Glossar im Abschluss sicherlich sehr geholfen. Auch ich konnte hier einige neue Details erfahren, die mir vorher wohl durch die Lappen gingen oder die nur jene kennen, welche den Roman bereits kennen.

Fazit

Kunstvolle Umsetzung der literarischen Vorlage, die einen in ihren Bann zieht und die durch brillante Farben und magische Gestalten überzeugt. Die Geschichte der Träumenden Bücher ist sicherlich für Freunde des Buches sowie Neulingen ein Genuss und kann von mir unumwunden weiterempfohlen werden.

Im Januar 2018 soll übrigens bereits der zweite Teil erscheinen, auf den ich mich schon sehr freue!

Bewertung im Detail

Idee ★★★★☆ ( 4 / 5 )

Handlung ★★★★☆ ( 4 / 5 )

Charaktere ★★★★★ ( 5 / 5 )

Sprache ★★★★★ ( 5 / 5 )

Emotionen ★★★★★ ( 5 / 5 )

= 4.6 ★★★★★

weitere Stimmen

Lesen … in vollen Zügen ❊ studierenichtdeinleben

 

schnörkel

 

Ein herzliches Dankeschön an das Bloggerportal und den Verlag für das Rezensionsexemplar!

11 Comments on “[Rezension] Walter Moers & Florian Biege – Die Stadt der Träumenden Bücher, Teil 1 (Graphic Novel)

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