
Meine Lieben,
am vergangenen Wochenende war es wieder soweit, der nächste Harry Potter – Die Kammer des Schreckens wurde gelesen! Wir hatten nun ja bereits den Stein der Weisen gefunden und dieses Mal wurden wir von etwas sehr Großem bedroht. Dem geheimen Monster in den Wänden Hogwarts.

Es ist zum verrückt werden. Harry ist der einzige, der die zischende Stimme hören kann.

Komm … komm zu mir … lass mich dich zerreißen … lass mich dich zerfetzen … lass mich dich töten … (S.126)

Fast schon zu spät finden Harry & Co. heraus, dass es sich um einen Basilisken handelt. Eine Riesenschlange, Jahrhunderte alt, gefährlich und fast immer tödlich. Ein Blick in ihre Augen genügt, um jemanden umzubringen. Mehrere Schüler in Hogwarts haben Glück, da sie den gelben Augen der Schlange nur durch ein Hindernis wie einer Kameralinse begegnen.
Doch ist der Basilisk von J.K. Rowling tatsächlich das mächtige Mythenwesen, das man kennt?
Schaut man sich die eigentliche Definition einmal an, dann ist der Basilisk plötzlich gar nicht mehr so gruselig. Denn der „König der Schlangen“ hat einen Hühnerkopf. Ganz richtig. Auf diesem Kopf thront zuweilen auch noch ein kleines Krönchen, außerdem ist der Körper eine Mischung aus Schlange und Drachen.

Nicht mehr als 24cm soll der Basilisk bei seinen ersten Beschreibungen gemessen haben. Doch je mehr Menschen sich mit dem Mythos um das Fabelwesen beschäftigten, desto größer und gefährlicher wurde es. Der Basilisk symbolisiert den Tod und die Sünde, seltener hat er auch positive Eigenschaften.
Doch trotz dieser etwas merkwürdigen Erscheinung ist der wahre Basilisk nicht weniger gefährlich für Mensch und Tier. Sein Blick tötet in Sekundenschnelle, sein gifitger Atem lässt die Pflanzen in seinem Umkreis verdorren.. Nur der Schrei eines Hahnes oder der Schweiß eines Wiesels soll den König der Schlangen besiegen können. Wie sie das mit dem Wieselschweiß herausgefunden haben wollen, bleibt mir jedoch etwas schleierhaft.
Seit der griechischen Antike bedienen sich Geschichtenerzähler des Fabelwesens. So findet man in unzähligen Sagen auch hierzulande seine Geschichte. Oftmals tun sich Menschen hervor, indem sie den Basilisken mit List, Tücke und dem Gebrauch von Spiegeln den Garaus machen. Auch findet sich ein ähnliches Motiv in der griechischen Darstellung der Medusa, deren Schlangenhaare die Menschen versteinerten.
Der wahre Basilisk
Wem nun die Haare zu Berge stehen, den kann ich beruhigen. Zwar gibt es auch in unserer Welt Basilisken, doch sind sie weitaus kleiner und harmloser, als ihre Namensvetter. Heimisch in den tropischen Regenwäldern Lateinamerikas, fallen sie nur über Insekten und dergleichen her. Doch eine besondere Eigenschaft haben sie dennoch: Sie können übers Wasser laufen, wenn die Situation es erfordern sollte.

Da wir uns nun also alle beruhigt zurücklehnen können, freue ich mich schon auf Band 3 und hoffe, dass meine eigene Leseplanung diesen Teil bald einbauen kann!
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Buchperle goes Hogwarts – Die etwas andere Buchbesprechung
Teil 1 – Ankunft & Die Qual der Wahl
Teil 2 – Der Basilisk
Teil 3 – Expecto Patronum
Teil 4 – Verflucht

![[Buchperle goes Hogwarts] – Der Basilisk](https://buchperlenblog.com/wp-content/uploads/2017/09/harry_potter_kopf_beitragsbild.jpg?w=511)





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