[Sommerloch-Bingo] Paige McKenzie – Sunshine Girl

Eine hübsche Geistergeschichte, manchmal etwas zu teenielastig.

Werbung | Autor: Paige McKenzie | Titel: Sunshine Girl |
Übersetzung: Doris Hummel |
Erscheinungsdatum: 2016 | Verlag: Bloomoon |
340 Seiten | Genre: Grusel / Urban Fantasy / Jugendbuch |

Bewertung: 4 von 5.

„Mom, das Haus ist gruselig.“ Wir sind die Kieseinfahrt zu unserem neuen Zuhause erst halb hochgefahren, aber das erkenne ich schon jetzt.

(S.10)

Inhalt

Alles beginnt mit dem Umzug. Raus aus dem sonnigen Austin, Texas, rein ins regnerische Ridgemont, Washington. Doch der sechzehnjährigen Sunshine ist die meiste Zeit im neuen Heim kälter, als es sein sollte. Außerdem hört sie kindliches Lachen im oberen Stockwerk, trampelnde Schritte und Schreie aus dem Badezimmer. Ganz im Gegensatz zu ihrer Mutter. Aber warum?

Rezension

Kalt und Nass

Sunshine Girl ist eine Geistergeschichte. Doch hinter dem hübschen Cover, dass auf ganz eigene Weise weder gruselig noch ungruselig wirkt, verbirgt sich noch so manches Geheimnis. Aber zunächst beginnt es wie eine typische Haunted House Geschichte.

Sunshine und ihre Mutter ziehen in ein düsteres altes Haus. Der Schimmelgeruch ist praktisch überall, und die Kälte, die scheinbar nur Sunshine spüren kann, ist durchdringend. Während ihre Mutter eher der wissenschaftliche Mensch ist und nicht an Spuk und Geisterwesen glaubt, ist Sunshine durchaus empfänglich für diese Schwingungen. Hat ihre Mutter jedoch zunächst die Anzeichen im Haus nur in Frage gestellt, so nimmt sie sie mit der Zeit nicht einmal mehr wahr, hört nichts, sieht nichts. Überhaupt stumpft sie förmlich ab, ist abwesend und gereizt.

Nun liegt es also an Sunshine herauszufinden, was der Auslöser für all das ist. Gemeinsam mit dem nerdigen Nolan aus ihrer Schule – ihrem einzigen neuen Freund in der neuen Heimat – kommt sie Stück für Stück an ein großes Geheimnis, und lernt ihre eigene Vergangenheit kennen. Denn dass sie Geister wahrnehmen kann, hat einen ganz besonderen Grund.

Die Geschichte hat durchaus ihr Potenzial und entwickelt sich nach und nach von einer Haunted House Story zu etwas phantastischerem, dem vermutlich in weiteren Bänden mehr Platz eingeräumt werden könnte. Allerdings empfand ich den Weg manchmal als etwas holprig und auch der Showdown wurde für meinen Geschmack zu gewollt zurechtgelegt.

Fazit

Eine gute Geschichte, die noch besser hätte werden können. Manche Passagen waren mir persönlich zu langgezogen, manche Aussagen irrelevant für die weitere Geschichte. Aber die Idee fand ich interessant genug, um mir möglicherweise auch Band 2 zu gönnen.

Bewertung im Detail

Idee ★★★★☆ ( 4 / 5 )

Handlung ★★★☆☆ ( 3 / 5 )

Charaktere ★★★★☆ ( 4 / 5 )

Sprache ★★★★☆ ( 4 / 5 )

Emotionen ★★★★☆ ( 4 / 5 )

= 3.8 ★★★★

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3 Comments on “[Sommerloch-Bingo] Paige McKenzie – Sunshine Girl

  1. Hallo Gabriela!
    Um das Buch bin ich auch schon mal herumgeschlichen, aber ich weiß nicht ob ich es lesen wollen würde. Vielleicht setz ich es mal auf meine Liste für die Bibliothek zum Leihen. 😀
    Das ist mein Kompromiss den ich gerne mal mache.
    Ich habe auch schon mein erstes Bingo-Buch beendet, allerdings wird mein Beitrag dazu noch etwas dauern, denn ich werde noch ein Buch mit gleichem Thema lesen und möchte gerne einen kleine Vergleich schreiben. 🙂
    Liebe Grüße
    Diana

    Gefällt 1 Person

    • Huhu Diana!
      Tatsächlich hab ich mir von dem Buch zunächst auch etwas anderes versprochen, aber die Wendung, die es nimmt, ist durchaus interessant! Ich denke, mit deiner Bibliotheksliste machst du erst einmal nichts falsch 😄

      Ich freu mich schon auf deinen Vergleich, so etwas ist immer sehr spannend!

      Liebste Grüße!
      Gabriela

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