Liebste Bücherwürmer – willkommen zu einer neuen Runde mit neuem Wissen!
Mit er[Quick]liches aus der Literatur möchte ich euch mit kleinen Tatsachen überraschen, Funfacts einstreuen oder einfach nur einen kleinen Aha-Effekt erzielen 🙂

„Ein Hurenkind weiß nicht, wo es herkommt,
ein Schusterjunge nicht, wo er hingeht.“
Diesen Spruch habe ich einige Male im damaligen Typografieunterricht gehört. Doch was ist damit gemeint, wenn man sich in der Welt der gedruckten Worte befindet?
Diese zwei unfreundlich klingenden Begriffe meinen in der Typografie den unschönen Stand einer letzten oder ersten Zeile. Das sogenannte Hurenkind (heute eher Witwe genannt) bezeichnet den letzten Satz eines Absatzes, wenn er sich auf einer neuen Seite befindet. Der Schusterjunge ist das Pendant und benennt den ersten Satz eines neuen Abschnitts, der sich vorwitzigerweise auf der letzten Zeile einer Seite herumdrückt.
Beides wirkt sich negativ auf den Lesefluss aus und schaut außerdem nicht besonders adrett im Satzspiegel aus.

Habt ihr Fragen oder Anregungen, dann teilt sie mir gerne mit – ich gehe den Dingen auf den Grund!
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![Er[Quick]liches aus der Literatur! #15](https://buchperlenblog.com/wp-content/uploads/2018/06/logo_erquickenliches.jpg?w=570)





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