
Meine Lieben,
das vergangene Wochenende stand einmal mehr im Zeichen des jungen Zauberers. Mit Beenden des dritten Bandes Harry Potter und der Gefangene von Askaban verlasse ich nun das bereits bekannte Terrain und nähere mich meiner bisherigen Nemesis: Der Feuerkelch.

Doch vorher will erst einmal der Gefangene von Askaban festgesetzt und Vorkehrungen gegen die grausigen Dementoren getroffen werden.
Doch was sind Dementoren?
Sie sind die wohl gruseligsten Gesellen, die die Welt von J.K.Rowling zu bieten hat. Eingesetzt als Gefängniswärter des Zauberergefängnisses Askaban stehlen sie den Menschen all ihre guten Gedanken und Erinnerungen. Was bleibt, ist der Wahnsinn, der sich tief in die Köpfe der Gefangenen frisst. Als Sirius Black aus diesem Gefängnis entkommt, werden Dementoren rund um das Schulgelände von Hogwarts postiert, sehr zum Leid von Harry. Er ist ganz besonders anfällig und fällt in Ohnmacht, wenn sich diese Wesen ihm nähern.
Der Schutzzauber
Um sich vor ihnen zu schützen, lernt er von Professor Lupin (der mir wohl immer als der sympathischste aller Lehrer zur Verteidung gegen die dunklen Künste im Kopf bleiben wird) einen ganz speziellen Zauber. Den Patronus. Dieser Schutzzauber, so er denn gelingt, zeigt sich als Nebelgestalt, meistens in Form von Tieren. Soweit ich erfahren habe, spiegelt die tierische Gestalt nicht selten ein Wesen wider, welches in unmittelbarer Nähe des Zauberers lebt.

Professor Lupin hatte seinen Zauberstab gezückt und bedeutete Harry, es ihm nachzutun.
„Der Zauberspruch, den ich dir jetzt beibringen will, ist schon höhere Magie, Harry – er geht weit über die gewöhnliche Zauberei hinaus. Es ist der Patronus-Zauber.“
(S.247)
Wir machen das jetzt einfach mal nach. Zauberstäbe gereckt und los geht’s!
Am besten schließen wir die Augen. So. Und nun erinnern wir uns an das Schönste, was wir bisher erleben durften.
Endlich ist er Mein! Wochenlang habe ich ihn besucht, habe gesehen, wie er wächst und größer wird, wie er sich von einem kleinen halbnackten Meerschwein zu einer niedlichen, tapsigen, leicht schielenden Fellkugel entwickelt. Die Knopfaugen sind auf mich gerichtet, während wir in die heimische Straße einbiegen. Beschwingt nehme ich das Körbchen mit nach oben und bringe Yoshi in sein neues Zuhause.
Halten wir die Erinnerung gut fest. Und jetzt sagen wir laut
EXPECTO PATRONUM!
Ein dünner Faden silbrigen Lichtes schießt aus dem Zauberstab hervor. Er windet sich vor meinen Füßen, schwebt empor und verdichtet sich zu einer Gestalt … Neugierig betrachte ich, wie der Nebel Formen von Schlappohren annimmt, einer kurzen Schnauze, großen Augen, einem gedrungenen Körper und … einem Ringelschwanz? Die Nebelgestalt schrumpft vor meinen ungläubigen Augen zusammen und vor mir steht …. ein Mops!

Das wundert mich nun übrigens nicht sonderlich, ist er doch das Tier, das beständig in meiner Nähe lebt. Zum Glück richtet sich die Stärke des Patronus nicht nach der Gestalt, sondern einzig nach der Stärke des Zauberers oder der Hexe. Ich fühle mich nun also sicher genug, um mich auf die nächste Reise und damit zu Band 4 zu begeben. Wie schon angekündigt, ist dies der Teil, bei dem ich bereits zweimal scheiterte – allerdings bin ich dieses mal sehr guter Dinge!
Wie sieht denn euer Patronus aus? Verratet’s mir, ich bin schon sehr gespannt!
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Buchperle goes Hogwarts – Die etwas andere Buchbesprechung
Teil 1 – Ankunft & Die Qual der Wahl
Teil 2 – Der Basilisk
Teil 3 – Expecto Patronum
Teil 4 – Verflucht

![[Buchperle goes Hogwarts] – Expecto Patronum!](https://buchperlenblog.com/wp-content/uploads/2017/09/harry_potter_kopf_beitragsbild.jpg?w=511)





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