
Eigentlich wollte ich heute gar nicht, aber andererseits bin ich so sehr buchverliebt in meine aktuelle Lektüre, dass ich sie eben doch noch mit euch teilen muss!

„Du glaubst nicht, wie froh wir wären, wenn du dich entschließen könntest, wieder aufzuwachen. Mein liebes Kind“, sagte er, sehr leise und schnell, wie man schnell etwas zu Ende sagt, bevor man anfängt zu weinen und nichts mehr sagen kann. (S.124)

Was man von hier aus sehen kann von Mariana Leky berührt irgendwo in mir drin eine Saite, die nicht häufig von Büchern getroffen wird. Ich kann auch gar nicht beschreiben, wieso es so ist, aber die Tatsache, dass ich vorhin mit feuchten Augen in der Bahn saß, spricht wohl für sich. Es ist auch nicht so, dass einem hier die Emotionen aufgedrückt werden, nein, sie kommen von ganz allein. Weshalb das Buch nicht durchgehend traurig ist, es lebt von der schönen Sprache und dem Humor, der sich zwischen den Zeilen versteckt.
Wenn Selma von Okapis träumt, stirbt jemand aus dem Dorf innerhalb der nächsten 24 Stunden. Da niemand weiß, wen es ereilen wird, brechen Wahrheiten aus den Menschen, die schon lange verschüttet waren, öffnen sich die Menschen mehr. Ob du daran glaubst oder nicht, einen wird der Tod holen. Und der ist niemals gerecht.

Diese Aktion wurde von der lieben Elizzy von readbooksandfallinlove initiiert, schaut unbedingt mal bei ihr vorbei! ♥







Du möchtest was sagen? Dann los!