Montagsfragen #2

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So schnell kann man sich an Dinge gewöhnen. Zum Beispiel daran, Montags eine Frage von  Buchfresserchen Svenja gestellt zu bekommen und seine Gedanken darum kreisen zu lassen. 🙂

Wie kommst du mit Unterbrechungen beim Lesen klar, findest du leicht wieder in die Handlung zurück?

Also, prinzipiell nehme ich ständig mein Buch zur Hand, egal ob ich nun nur 4 Haltestellen fahren muss oder eine halbe Stunde, ob ich darauf warte, dass ich beim Arzt dran komme oder wann der Kaffee fertig ist. Der Satz „Da kann ich noch eine Seite lesen“ ist fest in meinen Tag integriert. Das sind allerdings geplante Unterbrechungen, auf die richte ich mich ein.

Was ich nicht so mag, ist, wenn man mir etwas erzählen will dabei, und besonders wenn es nur so kurze „guck mal kurz“-Momente sind. Da brauch ich dann immer länger, um zurück ins Geschehen zu finden. Besonders, weil es ein murphysches Gesetz zu sein scheint, dass man immer dann erneut unterbrochen wird, wenn man gerade seinen Satz wiedergefunden und seine Gedanken geordnet hat.

Generell hab ich allerdings keine Schwierigkeiten, meiner Geschichte weiter zu folgen, egal, wie lang die Pause ist. Mein Gedächtnis scheint in der Hinsicht tadellos zu funktionieren, als würde man lediglich auf den Pause-Knopf der Fernbedienung drücken. Ich kann ja auch nach Jahren noch die Handlungen der meisten Bücher, die ich gelesen habe, zusammenbringen. Zum Glück – wäre ja schade um die vielen vergessenen Geschichten. 😀

Wie geht es euch dabei?

6 Comments on “Montagsfragen #2

  1. Ich kenn das in den letzten Monaten einfach zu gut mit den Unterbrechungen. Nicht kurze, lange. Ein Glück, dass es Bücher gibt, die man auch nach einer Pause von einer Woche ohne Verlust lesen kann!

    Allerdings werd ich aggro, wenn der Gatte sich neben mich schmeißt, sieht, dass ich lese, dass ich länger lesen will und dann so feststellt „Oh, Du willst lesen? Dann stör ich wohl? Soll ich wieder gehen?“ Grmpf… Oder er erzählt mir was hyperwichtiges, was gerade in seinem PC-Spiel *schnarch* passiert ist. Und ich lese den Absatz zum drölften Mal, damit ich auch denn mal in der Handlung bleibe. Vorzugsweise an einer Schlüsselstelle. Ich glaube, Männer haben ein Gen für solche Unterbrechungen…

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    • „Oder er erzählt mir was hyperwichtiges, was gerade in seinem PC-Spiel *schnarch* passiert ist. “ Hahahahahaha exakt wie meiner! 😀 Andererseits sei ihm verziehen, ich unterbreche seine Gedankengänge ja auch hin und wieder mit einem Buchzitat. xD

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  2. Ohja, das „guck mal kurz“ kenne ich! Das hasse ich wie die Pest! Dann fängt mein Mann an zu erzählen, was unser Nachbar ihm gestern am Zaun erzählt hat…

    Manchmal sitze ich da und weiß gar nicht, was ich gerade gelesen habe. Da ich mich aber zwinge immer Notizen zu machen, damit ich tatsächlich das zuletzt Gelesene noch mal revue passieren lassen kann, komme ich immer schnell wieder rein!

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  3. Hey,

    Also um dein Langzeitgedächtnis für die Geschichten bewundere ich dich ein bisschen. Ich weiß zwar meist ungefähr was passiert ist, aber vieles gerät doch auch in Vergessenheit.
    Ansonsten komme ich mit Unterbrechungen auch gut klar. Ich gehöre auch zu der Fraktion, die gerne jede Minute zum Lesen nutzt und ich habe auch immer meinen ebook-Reader dabei.

    LG, Moni

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