[Rezension] Solomonica de Winter – Die Geschichte von Blue

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Erscheinungsdatum Erstausgabe: 27.01.2016

Verlag : Diogenes

ISBN: 9783257243345

Flexibler Einband 288 Seiten

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schnörkel

„Ich war nur einmal in meinem Leben wiederbelebt worden. Von derselben Person, die mich in die tote Kreatur zurückverwandelte, die ich vorher gewesen war.“

Inhalt

Blue Vanity ist fast 15, als sie in einem Brief an ihren Arzt ihr Leben zusammenfasst. Sie befindet sich in einer psychiatrischen Einrichtung. Blue verlor ihren Vater mit 8 bei einem Banküberfall. Er wollte seine Schulden bei einem finsteren Mann – James – begleichen und seine Familie retten.

Seitdem ist in Blues Leben nichts mehr, wie es war. Sie hört auf zu sprechen,  verliert sich in dem letzten Gegenstand, den ihr Vater ihr schenkte. Das Buch „Der Zauberer von Oz“. Sie versteckt sich in einer Traumwelt, schottet sich ab. Ihre Mutter wird kokainabhängig, das Verhältnis der beiden ist zutiefst gestört. Blue beschließt, James umzubringen, um ihre eigene Seele zu retten. Doch dann lernt sie Charlie kennen und verliebt sich, und plötzlich herrschen in ihr zwei Extreme: die Liebe und der Hass.

„Ich wusste, dass die Liebe der Grund für meinen frühen Tod sein würde, dass sie mich auffressen und wieder ausspucken würde. Aber das war mir egal, vollkommen egal.“

Rezension

Pure Faszination. Ich kann es gar nicht anders in Worte fassen. Da erzählt dieses Mädchen von ihren Gedanken, Gefühlen, dem allgegenwärtigen Hass, den sie auf die Menschen und insbesondere James hegt. Erzählt auf abgeklärte Weise, wie sich Wahnvorstellungen und Realität in ihr vermischen. Und man hat die ganze Zeit Mitgefühl für sie, kann sie verstehen, möchte selbst aufstehen und James vernichten. Dann kommt Charlie ins Spiel und man freut sich, diese arme Seele bekommt endlich das was sie braucht: Liebe.
Doch es soll nicht sein, auch von dieser Seite gibt es nur eine Lektion, die Blue lernen kann: Vertraue niemandem. Also kommt es zum äußersten, das Ereignis, weshalb sie ist, wo sie ist.

.. Doch … wie? Blue ist nicht Blue? Sie heißt Madison? Was ist real, was ist Einbildung? Ich hatte mit vielem gerechnet, aber nicht mit dem Ende in dieser Form. Ich möchte so vieles noch sagen, will aber nicht Dinge vorgreifen, ihr müsst es selbst gelesen haben.

Fazit

Sogartig, faszinierend, ein erschreckender Einblick in die zerstörte Seele eines Mädchens.
Bewertung: 5 / 5 Sternen ★★★★★
schnörkel

4 Comments on “[Rezension] Solomonica de Winter – Die Geschichte von Blue

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