[Rezension] C.E. Bernard – Die Schneekönigin

Spannende Adaption, gewöhnungsbedürftiger Stil.

Werbung | Autor: C.E. Bernard | Titel: Die Schneekönigin |
Übersetzer: / |
Erscheinungsdatum: September 2022 | Verlag: Penhaligon |
368 Seiten | Genre: Märchenadaption |

Bewertung: 4 von 5.

Die Sterne schienen hell am Himmel, und der Mond war aufgegangen, als ich zum ersten Mal glaubte, das Eis würde unter meinen Füßen erzittern.

(S.13)

Inhalt

Seit jeher ist es die Aufgabe der Burgherrin oder des Burgherrn, die Winterstraße zum Festland in Ordnung zu halten, so dass Nahrungsmittel für den langen Winter zur Burg der Weißen Raben gebracht werden können. Eine Prozession schreitet über das Eis und singt dabei das Lied der Eiskönigin, um sie zu besänftigen und um ihre Unterstützung zu erbitten. Doch diesmal ist etwas anders, das Eis erzittert und zerbricht, der Weg in die Stadt ist abgeschnitten. Als Gretas Sohn fiebert, steigt die Burgherrin den langen Weg hinauf auf den Gipfel des Berges, hinauf zum Schloss der Schneekönigin, um sich Hilfe zu holen.

Rezension

gewöhnungsbedürftiger Stil

Greta ist die Herrin der Burg der Weißen Raben. Gemeinsam mit ihrer Schwester Ida, ihrem Mann Kay und ihrem Sohn Unik lebt sie hoch im Norden, im Reich der Schneekönigin. Doch ihre Gunst scheint verschwunden zu sein, das Eis bricht, der Winter ist nicht mehr kalt genug. Kay will mit seiner Familie in die Stadt ziehen, weg aus diesem zerbrechenden Reich, doch in Gerda sträubt sich alles gegen diesen Entschluss. Nachdem ihr Sohn Fieber bekommt, macht sie sich auf in den dunklen Wald, den Berg hinauf zur Schneekönigin, um ihren Sohn hoffentlich retten zu können. Dabei muss sie Prüfungen ablegen, die sie immer tiefer ins Reich der Schneekönigin bringen, lernt mystische Wesen kennen und bringt sich mehr als einmal selbst in Gefahr.

C.E. Bernard hat hier eine interessante Adaption des Märchens von Hans Christian Andersen geschaffen, sie kreiert ein neues Reich der Schneekönigin, neue Gefahren und neue Legenden um sie herum. Doch so richtig mitgerissen hat mich dieses Buch dann doch nicht. Vielleicht lag es am Schreibstil, der nicht schlecht, aber doch irgendwie anders ist. Oftmals hetzen wir durch die Geschichte, wobei sich die Autorin häufiger Aufzählungen von Begebenheiten bedient, hintereinanderweg, ohne Rast und Ruh sozusagen. Genau kann ich meinen Finger nicht darauf legen, was mich am Ende gestört hat, aber ich wurde nicht warm mit Greta und ihren Erlebnissen, so magisch sie auch zum Teil waren.

Fazit

An sich eine gute Märchenadaption, doch vielleicht hilft es, vorher einen Blick hineinzuwerfen in dieses Buch, um zu sehen, ob der Stil einem behagt oder nicht.

Bewertung im Detail

Handlung ★★★★☆ ( 4 / 5 )

Atmosphäre ★★★★★ ( 5 / 5 )

Charaktere ★★★★☆ ( 4 / 5 )

Sprache ★★★☆☆ ( 3 / 5 )

Emotionen ★★★☆☆ ( 3 / 5 )

3.8 ★★★★

schnörkel

Herzlichen Dank an den Penhaligon Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars!

5 Comments on “[Rezension] C.E. Bernard – Die Schneekönigin

  1. Huhu Gabriela,

    heißt die Prota Greta oder Gerda? Beide Namen tauchen in deiner Rezi auf, ich bin verwirrt. Schade, dass dich die Story nicht überzeugen konnte. Ich mag C. E. Bernard ganz gern, aber da die Schneekönigin nicht sooo mein Märchen ist, habe ich meine Finger davon gelassen.

    Liebe Grüße
    Tina

    Gefällt 1 Person

    • Huhu Tina!
      Ohhh wirklich? Da muss ich das mal korrigieren. Sie hieß Greta, was mich irritiert hat, weil sie im Original ja eigentlich Gerda heisst. Deswegen auch vielleicht die Verwechslung hier bei mir xD

      Liebe Grüße,
      Gabriela

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