
Guten Morgen!
Am Wochenende hatte ich recht wenig Lesezeit, dafür gab es Zeit zur Pflege der sozialen Kontakte – ist ja auch immer wieder schön. Von Gesellschaftsspielen, Kuchen und Pizza geht’s direkt zur heutigen Montagsfrage von Buchfresserchen Svenja:
Liest du mehr Papierbücher oder mehr E-Books, gibt es einen Grund dafür?

Diese Frage beantworte ich wirklich sehr gern, denn … ich habe keine eBooks. Nein, nicht ein einziges.
Warum?
Weil ich keinen eReader habe und mir vermutlich auch keinen anschaffen werde. Ich weiß, man sollte niemals nie sagen und vielleicht bin ich irgendwann soweit, dass ich in einem Haus voller Bücher wohne und partout keines mehr in gedruckter Form hinein passt. Dann, ja, dann investiere ich vielleicht in einen eReader. Oder wenn es der Buchbranche einfallen würde, dass man zu einem gedruckten Buch die eBook-Version direkt mit dazu bekommt. Es gibt da diese App, von der ich gehört habe. Papego vom Piper Verlag verspricht, dass man einfach die gelesene Seite einscannt und dann kann man mobil dort weiterlesen, wo man aufgehört hat. Das ist schonmal eine nette Idee, die man weiter ausbauen kann.
Aber mal ganz ehrlich. Starren wir nicht sowieso schon viel zu sehr auf Bildschirme? Egal was uns der neueste Kindle suggerieren will mit seiner Papierweiße und seiner Wohlfühloberfläche: Ein Buch ist ein Buch.
Und ich muss gestehen, ich bin ein absoluter Hinstell-Mensch. Ein Raum ohne Bücher wirkt für mich leer, ohne Seele, nichts zu dem man hingehen und drinherum blättern kann. Nichts, über dessen Rücken man streichen kann im Vorbeigehen.
Ich habe mir erst kürzlich eine Frage für die Zukunft gestellt. Wenn wir heute auf alten Dachböden herumkriechen, Staub an Händen und Knien, dann finden wir Kisten voller Bücher, Schätze, die unsere Eltern, Großeltern oder noch weiter zurückreichende Generationen gelesen haben. Und was findet man in der Zukunft auf unseren Dachböden? Einen verstaubten eReader? Den man dann hoffentlich noch zum Laufen bringen kann und sich dann durch die digitale Bibliothek der Großeltern scrollt? Eine merkwürdige Vorstellung, findet ihr nicht?
Wie steht ihr zu dem Thema? Lest ihr mehr Bücher, die man in der hand halten kann oder sagt ihr, ihr findet eBooks viel praktischer?
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