Mittendrin Mittwoch #13 & Gewinnspielerinnerung

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Bevor ich euch in mein aktuelles Buch mitnehme, möchte ich euch nur kurz daran erinnern, dass das Gewinnspiel anlässlich des Tag des Buches, bei dem es den wunderbaren Roman Die Unvollendete von Kate Atkinson zu gewinnen gibt, noch bis zum 30.04. läuft – wer noch mitmachen möchte, hat also noch Zeit dazu! Einfach hier klicken und dann geht’s auch schon los. 🙂

Und nun nehm‘ ich euch ein Stück mit in Jonas‘ Welt.

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Wir fahren an meinem Haus vorbei. Meine Mutter steht in der Haustür.

Die Haustür steht offen und meine Mutter steht in der Tür.

Meine Mutter trägt ein weißes Nachthemd. Sie hat die Arme ausgebreitet.

Ganz langsam fahren wir an meiner Mutter vorbei. (S. 62)

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Es handelt sich um Goldener Reiter von Michael Weins, ein Buch das ich bei der Lovelybooks-Aktion „Blogger empfehlen“ gefunden hatte.

Der Stil des Buches scheint im ersten Moment etwas merkwürdig anzumuten. Aber erzählt wird die Geschichte aus Jonas‘ Sicht. Jonas ist ein Kind. Ich finde, das macht das Geschehen sehr eindringlich, wir sehen wie ein Kind sieht, wir denken wie ein Kind. Wir erleben hautnah den inneren Verfall der Mutter, der zuerst recht harmlos beginnt, in dem sie singt und pfeift, obwohl sie das nie tut beim Zwiebeln schneiden, und dann immer weiter voranschreitet.

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Diese Aktion wurde von der lieben Elizzy von readbooksandfallinlove initiiert, schaut unbedingt mal bei ihr vorbei! ♥

5 Comments on “Mittendrin Mittwoch #13 & Gewinnspielerinnerung

  1. Huch, beim Zitat musste ich erst zweimal lesen und war immer noch verwundert über den Schreibstil. Doch die Aufklärung ergibt dann natürlich Sinn.
    Dabei wundere ich mich, ob sich dies durch das ganze Buch zieht? Ich selbst habe aus der Sicht eines Kindes noch nicht gelesen, daher wundere ich mich, ob das auf Dauer tatsächlich interessant ist, oder der Schreibstil dann mehr stört, weil wir ja dann etwas anders denken 🙂 Wie erlebst du das?

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    • Also, soweit ich das beurteilen kann, kommen diese Wiederholungen nur dann vor, wenn Jonas etwas sieht oder erlebt, was negative Gefühle bei ihm auslöst. Als ob er es sich immer wieder sagen muss, um es zu realisieren. Der Stil ist allgemein immer sehr knapp, aber man gewöhnt sich tatsächlich recht fix daran. Irgendwie bringt mir das Jonas‘ Sicht sogar näher 🙂

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      • Das klingt ja ziemlich gut. Ich glaub ich müsste mich da erst in eine Leseprobe reinlesen, um zu wissen, ob es etwas für mich ist 🙂 Bin auf deine Rezension gespannt 🙂

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