
Ostern ist schon wieder vorbei und wir haben bereits den Mittwoch erreicht. Zeit für mich, euch in mein aktuelles Buch zu entführen. Nachdem der Murakami beendet war, konnte ich auch noch an zwei Tagen das zauberhafte Buch Für dich soll’s tausend Tode regnen von Anna Pfeffer beenden. Und nun hab ich mich an ein ziemlich rasantes Buch gewagt.

Aufschreiend brach der Getroffene zusammen und hielt sich die Wunde, ohne dass er das herausfließende Rot aufzuhalten vermochte. Er keuchte und starrte auf die Verletzung. Odette machte einen Schritt näher an den Todgeweihten und hob das Herz-Ass, drehte sie mit der Wertzeichenseite nach vorne, als könnte die Karte damit sehen. Das Strahlen und Glühen zog sich über die Rückseite, sämtliche Zeichen, Linien und Verzierungen funkelten und glühten. Sie labte sich am Sterben. (S. 200)

Des Teufels Gebetbuch von Markus Heitz ist rasant, spannend und vor allem: mysteriös. Ein uraltes Kartenspiel scheint ein eigenes Leben zu haben, es labt sich an Schmerz und Tod der Menschen. Der Teufel persönlich scheint seine Hand im Spiel zu haben. Die Geschichte spielt abwechselnd in der heutigen Zeit und im historischen Leipzig, in dem die Todeskarten wohl gedruckt wurden. Außerdem bringt das Kartenspiel Supérieur die Menschen dazu, alle Vorsicht fahren zu lassen und auf Leben und Tod zu spielen. Im wahrsten Sinne des Wortes. Denn ziehst du das Pik-Ass, hast du dein Leben verwirkt.
Und, was lest ihr derzeit?








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