Eine literarische Reise nach … Asien – Teil 1

Ihr Lieben!

Bücher sind ja bekanntlich dafür da, dass man seinen eigenen Horizont erweitert. Mit ein wenig Fantasie kann man gegen Bösewichte kämpfen, sich immer wieder neu verlieben, kann die Magie der Welt erleben und ferne Länder bereisen.

Ein Blick in meine Regale sagte mir, dass mir der asiatische Raum scheinbar ziemlich zusagt, und zwar sowohl als Handlungsort, als auch der Stil asiatischer Schriftsteller.

Ich möchte euch nun also heute mitnehmen auf eine kleine literarische Reise ins Land der aufgehenden Sonne. 

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Das wären sie also. Meine Schätzchen. Was auf diesem Bild fehlt, ist die Geisha, eins der wohl am häufigsten wiedergelesenen Bücher bei mir. Es ist nicht verschwunden, sondern harrt im elterlichen Bücherregal meiner nächsten Lesestunden. 🙂

Heute möchte ich euch 3 Bücher vorstellen, die in China oder Japan spielen, deren Autoren jedoch nicht aus diesen Ländern stammen. Diese haben meiner Ansicht nach den ganz eigenen Schreibstil der asiatischen Schriftsteller übernommen, hauchzart, voller Poesie und Bildgewalt.herzlinie

schneekimono Mark Henshaw – Der Schneekimono

Es ist eine Geschichte in einer Geschichte in einer Geschichte. Der ehemalige Kommissar Auguste Jovert lernt im Treppenhaus den japanischen Anwalt Tadashi Omura kennen. Dieser erzählt ihm – anfangs ungefragt – im Laufe eines Jahres die Lebensgeschichte seines Freundes Katsuo Ikeda. Dabei gewinnt auch Joverts eigenes Leben wieder an Form und Substanz und er beginnt, sein eigenes Leben zu überdenken.

Neugierig geworden? Hier geht’s zu meiner vollständigen Rezension dazu!

 


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Christoph Ransmayr – Cox oder Der Lauf der Zeit

Der Inhalt ist schnell zusammengefasst.
Der Uhrmacher Alister Cox und vier seiner Gehilfen aus England werden vom Kaiser von China in sein Reich gerufen, beautragt, die unterschiedlichen Läufe der Zeit darzustellen.

 Wie verläuft die Zeit für ein Kind? Wie für einen zum Tode Verurteilten?

Während ihrer Arbeit werden sie immer wieder unterbrochen; der Kaiser, der Herr über zehntausend Jahre, wünscht etwas anderes. Schlussendlich sollen sie eine Uhr bauen, die die Unendlichkeit anzeigt, die, einmal in Gang gesetzt, nie wieder stillsteht, bis ans Ende aller Tage.
Überschattet wird die Geschichte von den Erinnerungen an den  tragischen Verlust Cox‘ in England, der seine geliebte Tochter verlor und seine Frau verstummen ließ.
Was dieses Buch ausmacht, ist nicht allein die Geschichte, die es erzählt, sondern wie sie erzählt wird.
Tokio 1946: Der Richter Rem Brink ist vom niederländischen Außenministerium zu den
sogenannten Tokioter Prozessen gesandt worden, um mit den Siegermächten die japanischen Kriegsverbrechen aufzuarbeiten. Brink ist sich seiner besonderen Verantwortung bewusst, sucht gleichzeitig aber auch Zerstreuung in einer Liaison mit der jungen Sängerin Michiko. Durch sie lernt er eine ganz andere, faszinierende Seite Japans kennen. Doch als Michiko ihn um einen Gefallen bittet, der seinen politischen und moralischen Grundsätzen widerspricht, wird die Beziehung auf eine harte Probe gestellt …
Auch dieses Buch klingt sehr vielversprechend (und hat mich aufgrund seines Covers vom ersten Augenblick an angezogen!) und wird wohl bald meinen SuB verlassen dürfen. 🙂
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Kennt ihr eines dieser Bücher bereits oder seid ihr jetzt richtig neugierig geworden? Lasst es mich wissen und freut euch schon mal auf den zweiten Teil, wenn ich euch die restlichen Bücher vorstelle! ❤

5 Comments on “Eine literarische Reise nach … Asien – Teil 1

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