[Rezension] Ryan La Sala – Die Honeys

Das Buch klebt eure Gehirnwindungen zusammen!

Werbung | Autor: Ryan La Sala | Titel: Die Honeys |
Übersetzung: Katrin Aust |
Erscheinungsdatum: Oktober 2024 | Verlag: Cross Cult |
384 Seiten | Genre: Roman / Mystery | 

Bewertung: 4.5 von 5.

Caroline sieht mich an, während sie stirbt. Und sie lächelt.

(S.10)

Inhalt

Früher waren die Zwillinge Caroline und Mars unzertrennlich und besuchten sogar gemeinsam die Sommerakademie Aspen. Doch mit den Jahren entwickelten sie sich immer weiter auseinander. Caroline fand im Camp Freundinnen, während Mars aufgrund seiner Genderfluidität ausgeschlossen wurde. Doch nachdem Caroline eines gewaltsamen Todes stirbt, besteht Mars darauf, zurück nach Aspen zu gehen, Carolines Platz einzunehmen – und herauszufinden, was dort passiert ist.

Rezension

Tragische Ereignisse überschatten das Leben von Marshall – Mars – Matthias. Der Tod seiner Zwillingsschwester Caroline beherrscht seine Gedanken so sehr, dass er über seinen Schatten springt und trotz der schlimmen Erinnerungen, die er an Aspen hat, zurück an die Sommerakademie will. Um Caroline näher zu sein, um zu verstehen, was mit ihr passiert ist. Denn, dass etwas nicht mit ihr in Ordnung war, das weiß Mars.

Da Mars genderfluid ist, glaubt er, nirgendwo so richtig Anschluss zu finden. Für die Jungs des Camps ist er nicht männlich genug, für die Mädels ist er dafür zu männlich. Deswegen flüchtet er sich schnell in sarkastische Bemerkungen, Witze oder das Zurschaustellen von tatsächlicher Stärke. Es braucht eine ganze Weile, bis er diesen Panzer zumindest ab und zu einmal ablegen kann, wobei er sich häufig mehr selbst im Weg steht, als es die anderen tun. Von Beginn an fühlt er sich einer speziellen Mädchengruppe besonders nah: Die Honeys. Sie sind schön, freundlich und ganz offensichtlich geheimnisvoll. Auch Caroline hat zu ihnen gehört und Mars wird das Gefühl nicht los, dass sie ganz genau wissen, was mit seiner Schwester los gewesen ist.

Mehr möchte ich eigentlich schon gar nicht über den Inhalt des Buches sagen, denn diese Geschichte entfaltet ihre Wirkung wie … Ja, wie guter Honig. Einmal losgelassen, bahnt sich die süße Klebrigkeit ihren Weg über die Oberfläche, sickert in die Rillen des Verstandes ein, lässt uns ebenso wie Mars in seinen Gedanken versinken und straucheln und wie betäubt wieder aufwachen. Einbildung, Realität – jagt uns da etwas durch den Wald oder nicht? Wem kann man vertrauen und wem besser nicht?

Findet es am besten selbst heraus. Aber immer daran denken: Schnippsen ist verbindlich!

Fazit

Eine Geschichte, genauso anhaftend wie ihre Namensgeberinnen. Einmal in ihrem Bann, lassen dich die Honeys nicht mehr gehen, bis du ihr Geheimnis endlich entdeckt hast – oder dabei stirbst.

Bewertung im Detail

Handlung ★★★★★ ( 5 / 5 )

Atmosphäre ★★★★★ ( 5 / 5 )

Charaktere ★★★★☆ ( 4 / 5 )

Sprache ★★★★★ ( 5 / 5 )

Emotionen ★★★★☆ ( 4 / 5 )

4.6 ★★★★★

schnörkel

Vielen Dank an den Cross Cult Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars!

3 Antworten zu „[Rezension] Ryan La Sala – Die Honeys”.

  1. Avatar von buecherrose

    Das sieht und klingt nach einem echt tollen Buch. Danke für die Vorstellung! 📚❤️

    Gefällt 1 Person

    1. Avatar von Buchperlenblog

      Also, wenn du Geschichten magst, die definitiv nicht geradlinig erzählt werden, dann ist es definitiv eine Empfehlung für dich 🙂

      Gefällt 1 Person

      1. Avatar von buecherrose

        Das könnte echt ein Buch für mich sein 😊

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Mein Name ist Gabriela, und seit 2017 findet ihr hier Buchtipps aus diversen Genres. Egal ob Fantasy, Horror oder Geschichten aus dem wahren Leben, übersetzt oder englisch –
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