
Guten Morgen!
Mein aktuelles Buch bereitet mir seelische Bauchschmerzen. Man möchte immer denken, dass wir in einer toleranten Welt leben, in einer aufgeklärten Welt, die es nicht mehr nötig hat, Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe zu beurteilen. Und doch ist es immer noch so, wie immer wieder gezeigt wird.

„Den Staat kümmert es nicht, was Ihre Vorgesetzte gesagt hat“, erwidert der Anwalt der Gewerkschaft. „Der Staat sieht nur ein totes Baby. Man hat sie im Visier, weil man glaubt, Sie hätten als Krankenschwester versagt.“
„Da täuschen Sie sich.“ Ich schüttele im Dunkeln den Kopf und sage die Worte, die ich mein ganzes Leben lang hinuntergeschluckt habe. „Sie haben mich im Visier, weil ich eine Schwarze bin.“ (S. 163)

Jodi Picoult zeigt einmal mehr ihr Können. Mit ihrem aktuellen Werk Kleine große Schritte widmet sie sich einem nach wie vor hochaktuellen Thema: Rassismus.
Ruth, eine dunkelhäutige Säuglingsschwester, wird verboten, das Baby eines rassistisch denkenden Paares zu betreuen. Plötzlich mit dem Baby allein, sieht sie sich mit der Entscheidung konfrontiert, sich über diese Anweisung hinwegzusetzen und dem Baby zu helfen – oder nicht. Sie entscheidet sich, doch leider zu spät. Das Baby stirbt und nun ist sie die Angeklagte.


Diese Aktion wurde von der lieben Elizzy von readbooksandfallinlove initiiert, schaut unbedingt mal bei ihr vorbei! ♥







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