Wenn aus Büchern Schätze werden.
Die ersten Sonnenstrahlen kitzeln mich,
wecken mich auf aus tiefstem Traum,
Ach wie schön die Welt doch ist,
erwacht als grüner Baum.
Die Hitze gewaltig,
der Durst ist so groß!
Ein Blatt löst sich leise
und fällt in Mutter Erdes Schoß.
Der Wind weht nun stärker,
die Sonne verblasst,
meine Blätter färben sich rötlich,
es wird lange Nacht.
Es ist eisig kalt nun,
kein Blatt wärmt mich mehr,
vorbei ist das Leben
und kommt vielleicht nimmermehr.
Der Writing Friday ist eine Aktion von readbooksandfallinlove! Jeden Monat gibt es neue Schreibaufgaben, denen man sich widmen kann.
Dieses Mal habe ich mich dafür entschieden, eine der Aufgaben für mich ein wenig zu modifizieren. Denn eigentlich sollte man die Gefühle eines Baumes beschreiben, der sein Blätterkleid verliert. Ich habe mich an einem Jahr als Baum versucht. 🙂
Ihr wollt mehr schreiben und braucht einen Anreiz? Dann schaut vorbei!
Weitere Teilnehmer
GRANDIOS ❤ Liebes, das ist ein wunderbares und super charmantes Gedicht 😀
Hab ein tolles Wochenende ❤
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Uuui liebsten Dank! ❤️ Das wünsch ich dir auch! ❤️
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Ein wundervolles Gedicht, liebe Gabriela! ❤
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Dankeschön, liebste Ida! ❤️
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Hey Gabriela,
tolles stimmungsvolles Gedicht!
Ich finde auch den Einsatz der Schriftfarbe super. Nicht aufdringlich, aber unterstreichend und besonders. Toll!
Grüße, Katharina.
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Halo Katharina! Vielen lieben dank! ♥
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Salut, Gabriela.
Nun, man/frau könnte auch sagen, dass Dein Gedicht etwas Anlauf nimmt, um schlußendlich zum Blätterfall des Baumes zu kommen. Der jährliche Kreis ist bekannt & so baut alles aufeinander auf.
„Kein Blatt fällt zu Boden, tief & weit, ohne dass wir Tränen darin zu sehen vermeinen.“
(Gaelle Mutin-Mutisme)
Wobei Dein Gedicht mit einem Momentum des Zögerns endet, weil dem Baum vielleicht die Lebenszeit zu Ende geht. Aber wir wissen ja alle nicht um unser Ende.
Mir kommt ein feines, englisches Gedicht hierzu in den Sinn…
My Branches Bear Burdens as Heavy as Yours
(by Mouse Taylor)
Though seasons change, Though summers fade,
Though leaves wither and die,
I will not rest,
I will not fall,
I will be standing by.
Although my neighbours Go to waste and Others come to flame,
I will not bend,
I will not burn,
Alone, I will remain.
And as I watch through Sun and snow as Seasons come and go,
You cannot see,
You will not look,
You do not want to know.
So strong I stand Amongst the stars with None to fear but you,
For men believe That they are right,
Yet know not what they do.
And though the world,
It does prefer To act and then to grieve,
I do not care,
I will endure,
I know what I believe.
(mit Erlaubnis der Dichterin zitiert)
Verwoben schön, wie ich finde…
Ich will dann auch nicht weiters Platz beanspruchen. 🙂
bonté
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Hallo!
Ja, ich wollte quasi auch darstellen, dass das Leben eines Baumes im Winter „endet“, weshalb er melancholisch gestimmt ist. Aber dann beginnt das neue Jahr, der Frühling ist wieder da und er erwacht wieder neu ergrünt. 🙂
Das Gedicht gefällt mir, danke dir fürs Teilen!
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…das Teilen war mir eine Freude (immerhin ist Dir dadurch wieder etwas Zusammengestoppeltes von mir erspart geblieben 🙂).
Mouse hat Ihr Poem auch in einer visuellen Form umgesetzt; für den Fall Deines Interesses…
for your consideration
bonté
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